3.3V zu 5V wandeln

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Re: 3.3V zu 5V wandeln

Neuer Beitragvon laemmen am Samstag 25. Mai 2013, 15:26

derguteweka hat geschrieben:Die serielle Kommunikation wird wohl nicht so das Problem sein, da hast du ja ueblicherweise Pegel von >=3.3V. Aber bei RFID musst du halt obacht geben, d.h. deinen Schaltwandler "vernuenftig" aufbauen, so dass nichts strahlt bzw. genug abgeschirmt ist.


Das ist gut zu wissen, auf der Grundlage kann ich vernünftig weitermachen.

derguteweka hat geschrieben:Guck dir z.b. mal die Drossel, die du vorgeschlagen hast an - und zwar mal nur in Bezug auf: Wie sieht das magnetische Feld aus? Und dann mal die Drossel, die der mit den kurzen Armen vorgeschlagen hat. Welche wird wohl eher den Charakter einer Antenne haben und bei welcher Bauform laesst sich eher davon ausgehen, dass das magn. Feld im Bereich um die Drossel bleibt?


Moin, ich behaupte mal das ist ne Pfandfrage und es erübrigt sich, dass dmdkA eine wesentlich adäquatere Lösung hat :P

Aber was hat es dann mit der Induktivität auf sich? Sollte ich eine Spule mit 47µH nehmen, wie in dem o.g. Bericht beschrieben?

Viele Grüße
Dennis
laemmen
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Re: 3.3V zu 5V wandeln

Neuer Beitragvon derguteweka am Samstag 25. Mai 2013, 16:20

laemmen hat geschrieben:Moin, ich behaupte mal das ist ne Pfandfrage und es erübrigt sich, dass dmdkA eine wesentlich adäquatere Lösung hat :P

Nee, das ist ne Einweg-Frage und keine Pfandfrage. Eine Dose waere aber evtl. nicht schlecht, um die Stoerungen abzuschirmen. Nein, es ist tatsaechlich recht komplex, und genau der Grund, warum man nicht sofort nach 6 Wochen Kurs "Wie-funktionieren-Schaltnetzteile" als Scheff-Entwickler irgendwo anfangen kann...Du musst halt die gesamte Schaltung danach ausrichten, dass die HF moeglichst auf kleiner Flaeche konzentriert bleibt und sich weder ueber Leitungen, noch ueber Luft noch ueber irgendwelche anderen Anordnungen von Materialien mit unterschiedlichen Dielektrizitaetskonstanten irgendwie davonmachen kann...

laemmen hat geschrieben:Aber was hat es dann mit der Induktivität auf sich? Sollte ich eine Spule mit 47µH nehmen, wie in dem o.g. Bericht beschrieben?

Im Zweifelsfall trau' ich immer dem Original-Datenblatt des Chipherstellers viel mehr, als irgendwelchen Webseiten, auf denen irgendwer irgendwas behauptet, gebaut zu haben oder bauen koennte.
Und im Datenblatt steht ja, dass 22µH "well in most applications" performt. Da steht aber auch, dass groessere Induktivitaeten gut sind fuer einen kleineren Ripplestrom (welch eine Ueberraschung...) waehrend kleinere Induktivitaeten auch mechanisch kleiner ausfallen koennten (und vielleicht auch billiger sind).
Also ist es an dir als Entwickler, dir zu ueberlegen, ob du Platz und Geld fuer 'ne groessere Spule hast und dafuer weniger Ripplestrom=weniger EMV=Elkos werden nicht so beansprucht oder ob du lieber 'ne kleinere Spule nimmst und Geld und Platz sparst. Fuer den Wandler selbst wird's eher wurscht sein.

Gruss
WK
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Re: 3.3V zu 5V wandeln

Neuer Beitragvon laemmen am Sonntag 23. Juni 2013, 14:15

Mein Setup hat sich etwas geändert und werde mehr Strom als 300mA benötigen. Der max1674 schafft ja nun gut 1A - angenommen ich komme diesem Wert sehr nahe; wie hoch/niedrig ist dann die Effizienz und brauche ich eine andere Spule? Ist es praktikabel zwei Spulen parallel zu setzen um effektiv 2 * 3,6A zu erhalten?

Viele Grüße
Dennis
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Re: 3.3V zu 5V wandeln

Neuer Beitragvon derguteweka am Montag 24. Juni 2013, 19:09

Moin,

Nein, mehrere Spulen sind nicht besonders clever. Nimm eine mit hoeherer Strombelastbarkeit/niedrigerem Widerstand. Wenn du deutlich mehr als 300mA brauchst, ist der MAX1674 imho zu klein. Da solltest du einen dickeren Brummer nehmen.

Gruss
WK
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Re: 3.3V zu 5V wandeln

Neuer Beitragvon laemmen am Dienstag 25. Juni 2013, 06:45

derguteweka hat geschrieben:Moin,

Nein, mehrere Spulen sind nicht besonders clever. Nimm eine mit hoeherer Strombelastbarkeit/niedrigerem Widerstand. Wenn du deutlich mehr als 300mA brauchst, ist der MAX1674 imho zu klein. Da solltest du einen dickeren Brummer nehmen.

Gruss
WK


Moin,

da finden sich dann solche Dingers an, mit 7A, allerdings mit freiliegendem Spulendraht oder diese mit kleinerer Induktivität :me:

Was spricht gegen mehrere Spulen? Von dem MAX1674 habe ich jetzt drei Stück hier liegen..

Viele Grüße
Dennis
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Re: 3.3V zu 5V wandeln

Neuer Beitragvon derguteweka am Dienstag 25. Juni 2013, 17:12

Moin,

laemmen hat geschrieben:Was spricht gegen mehrere Spulen?


Platzbedarf, evtl. groesseres/anderes Streufeld, Preis...Klar kannste's versuchen und es ist nicht ausgeschlossen, dasses geht - nur fuer irgendwelche Designs, die mal in Stueckzahlen >>1 laufen sollen, sind Platz und Preis schon recht starke Argumente.

laemmen hat geschrieben:Von dem MAX1674 habe ich jetzt drei Stück hier liegen..

Naja, wenn du einen Pflock in die Erde kloppen willst, geht das halt besser mit einem 5kg Vorschlaghammer als mit 50x 100g Haemmerchen - und zwar auch dann, wenn du 50x 100g Haemmerchen da liegen hast :)

Ich seh' bei dem MAX nicht, dass der irgendwelche grossen Leistungsreseven hat, um den jenseits von 300mA betreiben zu koennen. Mehrere parallel zu schalten, wird auch nicht vernuenftig gehen...

Gruss
WK
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Re: 3.3V zu 5V wandeln

Neuer Beitragvon laemmen am Dienstag 25. Juni 2013, 18:02

derguteweka hat geschrieben:Moin,

laemmen hat geschrieben:Was spricht gegen mehrere Spulen?


Platzbedarf, evtl. groesseres/anderes Streufeld, Preis...Klar kannste's versuchen und es ist nicht ausgeschlossen, dasses geht - nur fuer irgendwelche Designs, die mal in Stueckzahlen >>1 laufen sollen, sind Platz und Preis schon recht starke Argumente.

laemmen hat geschrieben:Von dem MAX1674 habe ich jetzt drei Stück hier liegen..

Naja, wenn du einen Pflock in die Erde kloppen willst, geht das halt besser mit einem 5kg Vorschlaghammer als mit 50x 100g Haemmerchen - und zwar auch dann, wenn du 50x 100g Haemmerchen da liegen hast :)

Ich seh' bei dem MAX nicht, dass der irgendwelche grossen Leistungsreseven hat, um den jenseits von 300mA betreiben zu koennen. Mehrere parallel zu schalten, wird auch nicht vernuenftig gehen...


Ich meinte jetzt nicht, die MAX' parallel zu schalten, sondern die Spulen :-) Ich habe drei MAX1674, insofern würde ich ungern noch andere kaufen. Laut Datenblatt liegt das Current Limit bei 1A (abs. max. 1,2A). Insofern hat der MAX ja sehr wohl noch Reserven - oder ist damit der Eingangsstrom gemeint?? :me:

Die 5,4A Induktivität mit 10µH kostet genauso viel wie die 3,6A mit 22µH - insofern ist der Preis und auch die Größe identisch. Lediglich der Widerstand ist 21,6M zu 43,6M, aber weniger war doch besser oder?

Viele Grüße
Dennis
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Re: 3.3V zu 5V wandeln

Neuer Beitragvon derguteweka am Dienstag 25. Juni 2013, 19:56

Moin,

laemmen hat geschrieben:Ich meinte jetzt nicht, die MAX' parallel zu schalten, sondern die Spulen :-)

Dieses Szenario meinte ich auch im ersten Abschnitt, wo's um Groesse und Preis von 2 Speicherdrosseln vs. 1 Speicherdrossel ging.

laemmen hat geschrieben:Ich habe drei MAX1674, insofern würde ich ungern noch andere kaufen. Laut Datenblatt liegt das Current Limit bei 1A (abs. max. 1,2A). Insofern hat der MAX ja sehr wohl noch Reserven - oder ist damit der Eingangsstrom gemeint?? :me:

Ist mir schon klar, dass du nicht alle moeglichen Free-of-charge-samples von allen moeglichen Wandlerchips anschaffen kannst. Aber das 1A was du meinst, ist wahrscheinlich das "LX Switch Current Limit" im Datenblatt - das schrumpelt aber auf 0.5 A bei der Betriebsart mit 5V Ausgang, die du ja haben willst. Dass dann noch irgendeine Spannungsregelung funktioniert, les' ich da auch nirgends raus. Und hab' da auch so meine Zweifel.

Wenn sich diese Erkenntnis bei dir breitmacht, gepaart mit dem Wissen, dass da 3 Stueck rumfliegen,kommt normalerweise dann die Blitzidee, mehrere Wandler parallel zu betreiben....Bei den CPU-Spannungsreglern fuer dicke Intel/AMD-CPUs in der 100Ampere-Klasse wird das auch so aehnlich gemacht. Nur werden da mehrere Wandler synchron mit definiertem Phasenunterschied gefahren. Und das geht mit dem MAX von dir nicht.

laemmen hat geschrieben:Die 5,4A Induktivität mit 10µH kostet genauso viel wie die 3,6A mit 22µH - insofern ist der Preis und auch die Größe identisch. Lediglich der Widerstand ist 21,6M zu 43,6M, aber weniger war doch besser oder?

Ja. Stimmt alles.

Gruss
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Re: 3.3V zu 5V wandeln

Neuer Beitragvon SAD am Sonntag 7. Juli 2013, 18:28

Ich würde mir den Aufwand sparen und das Teil von Erfinderlein's Link besorgen
oder das etwas kleinere Teil mit max.15W Leistung.

Mich würde ja mehr die Stromquelle interessieren.
Ich glaube nicht das so eine kleine Solarzelle bei 3,3V 3A produzieren kann,
wenn doch,gib mir die Adresse vom Hersteller.
Gruß SAD
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Re: 3.3V zu 5V wandeln

Neuer Beitragvon laemmen am Mittwoch 10. Juli 2013, 11:10

SAD hat geschrieben:Mich würde ja mehr die Stromquelle interessieren.
Ich glaube nicht das so eine kleine Solarzelle bei 3,3V 3A produzieren kann,
wenn doch,gib mir die Adresse vom Hersteller.


Wieso Solarzelle? Ich benutze eine Batteriequelle (3 x 1,2V). Kann ich den Low-Battery-Output eigentlich auch benutzen um die Lastschaltung über einen MOSFET zu trennen? Der LBO ist bei Unterspannung HIGH und ansonsten LOW. In dem Fall würde der MOSFET bei Unterspannung nicht mehr durchleiten. Geht das so einfach?

Viele Grüße
Dennis
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Re: 3.3V zu 5V wandeln

Neuer Beitragvon laemmen am Mittwoch 10. Juli 2013, 12:04

EDIT: der MAX1674 ist bei Unterspannung LOW und ansonsten HIGH - kleiner Dreher.. :roll: setze ich dann noch eine Hysterese mit ein, sollte es doch funktionieren?!
Zuletzt geändert von laemmen am Mittwoch 10. Juli 2013, 12:04, insgesamt 1-mal geändert.
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