12V LED Dimmer

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Re: 12V LED Dimmer

Neuer Beitragvon BernhardS am Dienstag 9. Oktober 2012, 05:56

Hallo,

die einfachste Möglichkeit:
Du besorgst Dir einen Spannungsregler LM317 und einen Widerstand von 68Ohm. Dem Widerstand lötest Du beim LM317 zwischen dem Masseanschuss und den Pin für die Ausgangsspannung.
Diese kleine Bastelei kannst Du wie einen Widerstand vor die LED schalten. Den Eingangspin des LM317 an plus, den Ausgangspin an die LED. Dann leuchtet die LED gleichmäßig bis die Spannung am Kondensator auf etwa 5-6V gesunken ist und wird dann schnell dunkler.

Wenn das Ganze zu schnell geht, dann kann man den Widerstand etwas vergrößern, aber nicht viel. Vielleicht baust Du auch versuchsweise einen Widerstandstrimmer ein, oder vieleicht eine Reihenschaltung aus einem festen Widerstand von 47Ohm und einem Trimmer von 100Ohm.

Bernhard
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Re: 12V LED Dimmer

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Dienstag 9. Oktober 2012, 16:57

Vorsicht mit 47 Ohm fließen ca 26 mA besser du verwendest einen 120 Ohm Widerstand
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst das von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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Re: 12V LED Dimmer

Neuer Beitragvon BernhardS am Mittwoch 10. Oktober 2012, 08:03

Naja, falls der Trimmer mal ganz runtergedreht wird - keine Bange: 26 mA hält eine LED auch schon mal etwas länger aus.

Es gibt übrigens eine Bastelszene die die Grenzeigenschaften von LED´s sucht. Man kann LED´s für kurze Zeit deutlich überlasten - bis 85 mA habe ich schon selbst ausprobiert.
In sehr kurzen Impulsen kann man aber auch ganz außerordentlich hohe Ströme durchschicken. Dabei kann man dann z.B. Änderungen in der Farbe des abgestrahlten Lichts beobachten.
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Re: 12V LED Dimmer

Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 10. Oktober 2012, 10:24

In sehr kurzen Impulsen kann man aber auch ganz außerordentlich hohe Ströme durchschicken. Dabei kann man dann z.B. Änderungen in der Farbe des abgestrahlten Lichts beobachten.
Schlimmer ist es, daß diese Farbänderungen auch beim Betrieb mit geringen Strömen auftreten.
Deshalb kann man LEDs(außer den ganz alten mit schlechtem Wirkungsgrad), wenn Farbkonstanz gewünscht ist, nicht einfach durch Reduzierung des Betriebsstroms dimmen, sondern man muß die deutlich aufwändigere PWM-Technik verwenden, bei denen die LED mit Stromimpulsen versorgt wird.
Alle diese Impulse haben die Höhe des normalen Betriebsstromes, lediglich das Impuls/Pausen- Verhältnis wird beim Dimmen variiert und das menschliche Auge mittelt die Helligkeit.

Man kann LED´s für kurze Zeit deutlich überlasten - bis 85 mA habe ich schon selbst ausprobiert.
In den LED-Taschenlampen vom "billigen Jakob" wird das regelmäßig gemacht.
Da werden z.B. 9 LED einfach ohne jeglichen Vorwiderstand aus 3 x 1,5V versorgt. Mag sein, dass das mit den im gleichen Laden angebotenen billigen Zink-Kohle Zellen gut geht, aber bei Betrieb mit denn besseren Alkali-Zellen, sterben die LED schon nach wenigen Betriebsstunden oder sogar -Minuten.
Interessanterweise werden sie dabei nicht allmählich dunkler, wie das normalerweise der Fall ist, sondern sie sterben plötzlich.
Oft fangen sie dabei an schnell, also mit einigen Hertz, zu blinken.
Ich habe mich nicht näher mit dem zu Grunde liegenden Fehlermechanismus beschäftigt, aber ich tippe darauf, dass dabei Elektromigration der Chip-Metallisierung und vielleicht sogar geschmolzenes Metall im Spiel ist.
anders
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