Kaltlichtkathodeninverter 12V, Umbau auf 6V

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Kaltlichtkathodeninverter 12V, Umbau auf 6V

Neuer Beitragvon kralika am Montag 12. November 2012, 17:01

Hey Leute :hf:
Ich bin neu hier im Forum und hoffe mal, dass mir jemand helfen kann =)
Ich habe folgendes Problem:
Ich möchte diese Kaltlichtkathoden, die normalerweise an einem 12V Netzteil vom PC betrieben werden, an einer 6V Batterie betreiben.
http://www.caseking.de/shop/catalog/Mod ... :3594.html

Mitgeliefert wurden zu den 4 Kaltlichkathoden 2 Inverter. Wenn man diese öffnet, sieht es im Inneren so aus:
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads ... bnot8f.jpg
Rückseite: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads ... a41hcn.jpg
(die beiden Kohlenschichtwiderstände haben einen Widerstand von jeweils 3,3 kOhm)
Schließt man die Kathoden ohne Umbau an, so läuchten diese nur bis ungefähr zur Hälfte.
Ein Freund meinte, dass ich 2,2 kOhm-Widerstände einbauen sollte, damit diese komplett leuchten bei 2W Leistung, jedoch hat dieser Umbau nur wenig bewirkt (leuchten ein vielleicht 2cm mehr).

Kann mir da einer helfen? :?: :wink:
danke im voraus :sm12:
kralika
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Re: Kaltlichtkathodeninverter 12V, Umbau auf 6V

Neuer Beitragvon anders am Montag 12. November 2012, 21:17

Kann mir da einer helfen
Vermutlich nicht.
Solche Dinge werden für den Betrieb mit der Nennspannung entworfen, wobei man gewisse Toleranzen einplant, sodass oft auch noch eine Abweichung von +/-20% zu akzeptablen Ergebnissen führt.

Wenn du aber so weit von den vorhergesehenen Betriebsbedingungen abweichst, kannst du nicht mehr mit der Nennleistung rechnen, und wenn du versuchst sie durch Schaltungsänderunge zu erzwingen, wird wahrscheinlich etwas kaputt gehen.

Irgendwie erinnert mich das an den Versuch einen Dieselmotor mit einer Mischung aus 50% Öl und 50% Wasser,- auch bekannt unter dem Namen Mayonnaise -, zum Laufen zu bringen.
anders
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Re: Kaltlichtkathodeninverter 12V, Umbau auf 6V

Neuer Beitragvon Walternate am Dienstag 13. November 2012, 09:55

in Freund meinte, dass ich 2,2 kOhm-Widerstände einbauen sollte, damit diese komplett leuchten bei 2W Leistung,
Die Widerstände werden hauptsächlich in Abhängigkeit der Stromverstärkung der Transistoren dimensioniert und dienen in erster Linie dazu die Schaltung stabil in Gang zu bringen. Die Änderung der Widerstände bringt nichts, ausser der Gefahr, dass die Schaltung nach dem Einschalten nicht stabil schwingt, oder in einen Zustand gerät, wo beide Transistoren leiten.

Der einzige gangbare Weg diese Schaltung direkt einsetzbar zu machen wäre das Windungsverhältnis des Transformators neu anzupassen. Doch damit handelt man sich neue Probleme ein wie Neubemessung der Kondensatoren und evtl. auch der Schalttransistoren nach sich ziehen.
Ein paar Grundlagen und Formeln finden sich hier:
http://www.digikey.com/Web%20Export/Sup ... directed=1
http://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter

Dass die Dimensionierung eines solchen Royer Inverters mit niedriger werdenen Spannungen immer komplexer wird, bringt einige Halbleiterhersteller sogar dazu, einen Spannungsvervielfacher vor den eigentlichen Inverter zu setzen, um eine erhöhte Zwischenkreisspannung zu erzielen.- Auch wenn hierdurch die Effizienz der Gesamtschaltung sinkt.
z.b. http://cds.linear.com/docs/Design%20Note/dn133.pdf
Walternate
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