Kühlschrank Aussenluft Temperatursteuerung

[Erfinderlein]

Hallo Weglaufbürger,

Hier mal eine etwas richtungsweisende Schnapsidee:

ich würde deine Idee von der Substanz her eher als "Winterkühlbox" betrachten wollen und nicht einen Kühlschrank in Teilzeitbeschäftigung quälen.
Die Winterkühlbox hätte den Vorteil, dass man den Platz beliebig in einer Speisekammer oder in einem Flur oder gar in einem Treppenhaus wählen kann nund damit auch in Wandnähe. Deine und meine Frau würde uns was ppfeiffen,wenn der Kühlschrank aus der Einbauküche neben den Fernseher soll, damit man an die Aussenwand kommt. Ebenfalls würde ich dann die Nordseite wählen da ist bei Wohnhäusern die kälteste Stelle. Wenn ich mit meinem IR-Thermometerchen ums Haus laufe, hatte es gestern 7 Grad im Norden und 12 Grad auf der Südseite.
Wenn da voller Sonnenschein dazu kommt und Windstille herrscht wird das bekanntermassen noch krasser. Wenn du dabei noch eine von Bimetallaktuatoren gesteuerte Klappensteuerung einbringst sparst du auch noch die Temperaturregelung und der überzeugte Bastler verwendet um den Lüfter zu sparen die Kaminwirkung eines Abluftrohres. Des Pudels Kern wäre also diese Bimetallsteuerung in einem 100.er Rohr, die bei +4°C zu macht und keine weitere kalte Luft reinläßt. Ein an die Kühlkapazität angepaste Kaltluftmenge kann in Form eines Loches in der Klappe realisiert werden. Kannst das ja mal zu Ende denken ( Der Erdlochkühlschrank in der dritten Etage oder so machtfür die Medien auch mehr her.) Auch wäre so ein neuer Bedarf zu wecken, weil der gute noch laufende Kühlschrank erst mal bleiben kann. Das Klientel für solche Lösungen ist sowieso nicht riesig und ohne intensive Werbung nicht umzusetzen.

Das soll nur eine kleine Anregung sein. Gerne unterstützen wir weiter deine bisherige Idee.

Schönes Wochenende vom Alpenrand!

Lothar

[BernhardS]

Das soll nur eine kleine Anregung sein. Gerne unterstützen wir weiter deine bisherige Idee.

Das würde ich doch gern etwas differenzierter sehen.

Ob es Sinn macht Strom durch Gas zu ersetzen ist für mich nicht schlüssig. Gleichzeitig wird ja in großem Maßstab versucht Benzin durch Strom zu ersetzen. Da fehlt es doch ganz klar an der gesamtheitlichen Sicht. Man könnte schließlich wesentlich einfacher das Benzin durch das Gas ersetzen.

Beim Strom haben wir die Situation, daß dieser nicht mehr bedarfsgerecht erzeugt wird. Zu manchen Zeiten, im wahrsten Sinn des Wortes von Wind und Wetter abhängig, haben wir zuviel oder zuwenig. Was wir nicht haben sind Speicher; und damit meine ich nicht Speicherchen.
Nun haben wir eines der wenigen Elektrogeräte mit Speichereigenschaft und ausgerechnet dieses wollen wir wegnehmen, während Supermärkte und Kühlhäuser ihre Kälteanlagen schon längst vom Netzbetreiber fernsteuern lassen. Zu Überschusszeiten volle Kanne runterkühlen, immer noch besser als den Strom kostenlos ins Ausland zu pressen (und das auch noch Export nennen) und zu Magerzeiten die Temperatur ein bißchen kommen lassen. Das ist schlüssig und sinnvoll - das sollte auch für Haushaltskühlgeräte richtig sein.

Außerdem ist das kein Elektronikprojekt, seid´s mir nicht böse (wie man in Bayern sagt) - oder seid mir meinetwegen böse. Zwei Temperaturen messen und abhängig vom Ergebnis -nach welchem Algorythmus auch immer- einen Lüfter einschalten oder vielleicht sogar das Gasgerät zünden, das macht ein Mikrochip ohne großen Aufwand, im wahrsten Sinn des Wortes auf berechenbare Weise und für weniger als einen Euro. Den häng ich ans Netzteil der Beleuchtung (ist bei mir schon LED) und gut is.