Gewitter messtechnisch erfassen. nur wie? :)

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Gewitter messtechnisch erfassen. nur wie? :)

Neuer Beitragvon Voegelchen am Mittwoch 27. Juli 2005, 19:57

ja servus mitnander =)

Da ich sehr interessiert bin Metereologische Daten zu interpretieren, bin ich ebenso darin interessiert selbige zu sammeln

nun bin ich derzeit besonders an der messtechnischen erfassung von gewittern und blitzen interessiert und habe diesbezüglich folgendes gefunden :

http://www.ambientweather.com/bostlidepcic.html

Boltek StormTracker Lightning Detector

hat in dem bereihc jemand erfahrung um eine empfehlung für dieses oder ein anderes Gerät auszusprechen?

wäre fein =)

das nonplusultra wäre ja nen dopplerradar, aber ich glaube da gibt es schon bei der anschaffung probleme =) und beim betrieb vermutlich erst recht *g*

die Stadt hat bestimmt was gegen ein im Garten befindlichen Radar =)
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 27. Juli 2005, 21:06

Hallo Vögelchen,

da du ja auch immer mal Zeit findest etwas zu experimentieren, mal ein paar Gedanken ins unreine.
Ein nahendes Gewitter wird auf einem längeren Stück Draht eher für Umladungseffekte sorgen, als auf einem kurzen Draht. Man könnte dann mittels drei oder mehr unterschiedlichen "Antennen" mit nachgeschalteten einheitlichen Schwellwertverstärkern schon mal eine Art Entladungsstärke / Reichweite -Detektor bauen.

Wo ich noch nie darüber nachgedacht habe, ist die Richtwirkung zu beeinflussen. Vielleicht ein geerdetes Fass auf einem kleinen Holzgerüst im Garten und darum herum mit gleichem Abstand senkrechte Stäbe als "Antennen". Hier müssten zumindest HF-Anteile auf unterschiedliche Richtung auswertbar sein. Meine Umladungstheorie ist vom Ansatz her eher ungeignet, da alle Leiter einzubeziehen wären.

Ob das amerikanische Gerätchen etwas taugt, kann ich dir leider nicht sagen aber falls du es kaufst, kannst ja mal berichten. Davor würde ich aber mal in englisch googeln. Auf dem amerikanischen Markt gibt es viel eher so etwas exotisches und auch entsprechend mehr interessierte Bastler.

Ich hatte vor vielen Jahren in Texas eine Anlage zum Messen von kleinen Meteoritteneinschlägen am laufen "Bonados satelites" das war die Atraktion in unserer Strasse.

Denk aber an entsprechende Ableitungen, wenn du schon "Blitze einfangen" willst, smile. Sonst kriegt dein PC plötzlich dicke Backen.

Grüsse aus dem Sommer
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Mittwoch 27. Juli 2005, 21:14

*g*

einfangen will ich sie definitiv nicht.

ich dachte da eher an die erfassung der richtung und entfernung..

wie gesagt, in verbindung mit einem radar wäre das natürlich am besten, weil man damit auch gleich die Wolken die mit dem Gewitter einhergehen verfolgen könnte. aber das müsste dann wohl entsprechend leistungsfähig == teuer == genehmigungspflichtig sein..


es gibt hier eine firma die ein gerät zum messen der blitz intensität verkauft. das misst aber nur auf ner skala wie heftig es geblitzt hat.

ebenso hab ich im neuesten Conrad ein gerät gefunden um aktuelle Sat Bilder direkt vom Sat zu bekommen. aber nur alle 4 stunden und auch für 400 € =)

und alle 4 stunden find ich zu grob. alle 30 min wär schon eher was.

alles in allem befürchte ich das solche sachen allein schon von den kosten her, eher wetterstationen bzw forschungsinstituten vorbehalten bleiben :|

ich hab mich mal umgehört, und die meisten "blitzfänger" im deutschsprachigen Raum schwören auf den BolTek ..

andererseits sind mir aber beim aktuellen dollarkurs 330€ + einfuhr + zoll + versand etwas viel um zu experimentieren...

wobei ich gehört hab das zumindest der zoll bei Compterteilen nichts draufschlägt.


dumm das ich ncih früher auf die idee gekommen bin =) vor 1 woche sind bekannte aus den USA wiedergekommen *g*
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Neuer Beitragvon Bannes am Mittwoch 27. Juli 2005, 22:44

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Neuer Beitragvon Richi am Donnerstag 28. Juli 2005, 15:24

Warum zapfst du keinen Wettersatelitten an? Die sind mit etwas HF technik frei empfangbar
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Donnerstag 28. Juli 2005, 16:34

und wie ? :)

die Daten sind meistens nich so frei empfangbar.. bzw verschlüsselt.
zumindest waren sie das vor ein paar Jahren noch.

dazu kommt das ich dann ja auch eine Software zum auswerten und darstellen brauche, da Meteosat z.b. nur rohdaten schickt.

und ein Zeitraster von 30 minuten (das is das mindestintervall) ist zu grob wie ich finde.


ich hätte es gerne live :)
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Neuer Beitragvon Richi am Donnerstag 28. Juli 2005, 17:18

Deise Rohdaten werden vom der Bodenstation Michelstadt im Odenwald abgerufen und übe reine 30 KM lange Leitung nach Darmstadt überspielt. Die European Space Agency übernimmt dort die Aufbereitung der Informationen. Der Rechner in Darmstadt sortiert die Daten nach Spektralbereichen und versieht das Bild mit den Schnittpunkten der Längen und Breitengrade sowie den Umrissen der Kontinente. Entsprechend den im Sendeplan vorgesehenen Bildausschnitten werden die Daten dan paketweise wieder zum Satelliten übertragen. Der arbeitet in dieser Phase lediglich als Frequenzumsetzer.Mit einer Leistung von 60 Watt strahlt er auf 1694,5Mhz 24h am Tag alle 4 Minuten ein neues Bild aus.
Auf einem zweiten Kanal 1691mhz funkt Metosat Wetterkarten,Bilder seines amerikanischen Nachbarn GOES-E die ihm vom franz. Wetterdienst übertragen wurden, digitalisierte Bilddaten und Informationen, die nur "Primary Usern" zur verfügung stehen.

mfg

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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 28. Juli 2005, 17:35

Hallo Vögelchen,

vielleicht hast du dieses web ja schon:

http://www.meteoros.de/light/blitz.htm

war noch bei meinen Lesezeichen.

Gruss
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Donnerstag 28. Juli 2005, 18:13

Richi hat geschrieben: die nur "Primary Usern" zur verfügung stehen.



und da haben wir schon das problem =)


erzähl mir wie ich als normalsterblicher, ohne zigtausende euros zu versenken an die Daten komme und wie ich sie aufbereite, und ich bin nen schritt weiter =)


@ ERfinderlein : Hatte ich schon, aber trotzdem Danke :)

hm mal schauen wie sich das mit deiner Fass idee realisieren lässt. platz ist nicht das Problem. ich hab 1000m²Garten um die sich keine von den 4 Parteien kümmern will :)
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Neuer Beitragvon BernhardS am Freitag 12. August 2005, 17:11

Hallo,

historische Methode mit Mittelwellenradios:
Man stellt mehrere Radios auf weit entfernte, schwache MW-Sender ein. Wenn zwischen dem Sender und dem Empfänger ein Gewitter ist, setzt der Empfang aus.
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 12. August 2005, 20:58

Hallo Vögelchen,

habe da in meinen Favoriten noch einen Link gefunden, von dem aus du wiederum weiterzappen kannst.

http://thunder.msfc.nasa.gov/

Da geht auch daraus hervor, dass 66MHz ein günstiger Empfangsbereich ist. U.S.W.

Grüsse aus GR
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Neuer Beitragvon Richi am Samstag 13. August 2005, 09:08

Thema Wettersatelliten :
Im neuen Conrad-Katalog Seite 662 für 500€ fertig aufgebaut und Betriebsbereit ;P
Richi
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Mittwoch 28. September 2005, 15:52

dat teil kenn ich schon.

der haken an der sache ist die niedrige "bilderfrequenz" und das man daraus keinen "SAT-Film" bauen kann, da sich die NOAA Satelliten in einer wellenbahn bewegen, und so jedes bild einen anderen Winkel usw. aufweist. :)
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