Drehstrom Phasen "verbinden" ??

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Re: Drehstrom Phasen "verbinden" ??

Neuer Beitragvon ELW 2 am Samstag 6. Juli 2013, 10:45

mm, naja aber erlischt dann nicht die Betriebserlaubnis des Gerätes, weil ich damit doch auch an den EMV Werten "schraube" und im Ungünstigsten falle steht die BNetzA mit dem Messwagen vor der Tür, wenn die Polizei nicht mehr funken kann...
MFG
Andreas

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Re: Drehstrom Phasen "verbinden" ??

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Samstag 6. Juli 2013, 11:06

Bestimmt nicht! Denn erstens fahren die nicht nach Spanien und zweitens wird das Gerät nicht am Netz sondern an einem Generator betrieben. Dadurch kann es schon mal nicht zu Netzrückwirkungen kommen. Einzig der Generator könnte das Übelnehmen, denn es wird ja nur eine Halbwelle belastet. Die umschaltbaren Invertergeräte haben eine PFC (https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungs ... kturfilter) um Netzrückwirkungen zu verhindern.
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Re: Drehstrom Phasen "verbinden" ??

Neuer Beitragvon SAD am Samstag 6. Juli 2013, 11:11

Wenn er daran rumschraubt könnte trotzden die spanische Polizei am Funken gestört werden.
EMV beschränkt sich nicht nur auf Netze und ich glaube nicht,das die spanischen "Bullen"
so höflich sind,wie hier.
Gruß SAD
SAD
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Re: Drehstrom Phasen "verbinden" ??

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Samstag 6. Juli 2013, 11:18

Geiz ist Geil und wenn er aus Geiz eben daran bastelt statt ein Schweissgerät zu kaufen das auch mit Drehstrom versorgt wird dann ist es seine Sache nicht unsere. Auch die spanischen Gesetze sehen drastische Geldstrafen für Gefährdung der öffentlichen Sicherheit vor. :sm12:
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Re: Drehstrom Phasen "verbinden" ??

Neuer Beitragvon anders am Samstag 6. Juli 2013, 12:35

der Generator könnte das Übelnehmen, denn es wird ja nur eine Halbwelle belastet
Das müsstest du mir mal erklären.
Ist das Werk dieser Mannes http://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Graetz schon in Vergessenheit geraten?
Dann einfach mal den dort angegebenen Link anklicken!


Den von Erfinderlein angegeben Trafo http://www.ebay.de/itm/Trafo-Transforma ... 230433327a sollte es auch für etwa den halben Preis geben, denn bei diesem Übersetzungsverhältnis kann man auch sehr gut Spartrafos verwenden.
Damit würde die verfügbare Leistung bzw. der bei 230V mögliche Strom um das Wurzel (3) also etwa das 1,7-fache steigen.
Wegen der Schieflast würde ich mir keine Gedanken machen, da da der Generator auch drei 230V Anschlüsse besitzt, muß er wohl damit zurecht kommen.

Einen Kompensationskondensator aber würde ich unbedingt einbauen, denn je mehr Trafos ins Spiel kommen, umso höher wird auch der Blindstrom. Der trägt zur Nutzleistung nichts bei, aber er belastet Generator, Leitungen und Sicherungen.
Zuletzt geändert von anders am Samstag 6. Juli 2013, 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Drehstrom Phasen "verbinden" ??

Neuer Beitragvon ELW 2 am Samstag 6. Juli 2013, 16:23

Das stimmt net! Wir haben in Dortmund die Firma "EMV-Test" besucht von der Berufsschule aus und da hatte man uns das alle mal erklärt. Also EMV beschreibt mehrere Felder, nicht nur das Netz, aber auch nicht nur Funkwellen Störung. Denk mal an einen FU, der ist ein Paradebeispiel für EMV Störungen ;)

Aber hier ist noch ein wenig Lesestoff für Bettchen :mrgreen:
[url]http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Verträglichkeit[/url]
Zuletzt geändert von ELW 2 am Samstag 6. Juli 2013, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Drehstrom Phasen "verbinden" ??

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Samstag 6. Juli 2013, 17:01

Drehstromgleichrichter.GIF
anders noch Fragen warum die Generatorwicklung nur mit einer Halbwelle bei Beachtung der Ausgangsgleichspannung belastet wird.
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Re: Drehstrom Phasen "verbinden" ??

Neuer Beitragvon anders am Sonntag 7. Juli 2013, 00:06

Da haben wir wohl aneinander vorbei geredet.
Vermutlich wird sich weder die eine noch die andere Lösung zur direkten Speisung des Zwischenkreises eignen, weil dieser wahrscheinlich mit 400V betrieben wird.
Dann sind 230V~ zu wenig und 400V~ zuviel.

Allenfalls könnte man den Wandler, der die 400V= macht, aus dem Drehstrom-Einweggleichrichter versorgen und das wäre auch preisgünstig für ein paar Euro machbar.
Da der Generator 3x 2,5kVA liefern kann, sollte es auch noch keine Probleme mit dem geringen Stromflußwinkel und der Gleichstromvorbelastung geben.

Um HF-Störungen (z.B. der Generatorregelung) zu vermeiden wird man den Gleichstrom ziemlich weit vorn, so zu sagen am Netzstecker, einspeisen müssen, damit die eingebauten Filter wirksam sind.
Dabei besteht aber die Gefahr, daß man auch eventuelle Hilfstrafos, z.B. für den Vorschubmotor oder Magnetventile mit Gleichstrom speist, was diese mögllicher Weise mit einer Rauchwolke quittieren.

Damit man die Schaltung an den richtigen Stellen trennen und umbauen kann, wird es also unbedingt nötig sein, daß man sich vorher einen Schaltpan des Gerätes verschafft, der mindestens alle Bauteile erfasst, die zwischen dem Netzstecker und dem Gleichrichter der PFC angeschlossen sind.
anders
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