Was sind Schutzklassen?
Elektrische Geräte müssen im Fehlerfall einen Schutz gegen einen Stromschlag haben.
Nach ihrer Konstruktion werden elektrische Geräte in Schutzklassen eingeteilt
Schutzklasse I
Alle Geräte mit einfacher Isolierung und einem Schutzleiteranschluss fallen unter die
Schutzklasse I.
Der Schutzleiter muss im Gerät leitend mit dem Gehäuse verbunden werden.
Woran erkennt man ein Gerät der SK I?
Das Gerät hat einen Schutzkontaktstecker (Schuko-Stecker) und besitz ein Metallgehäuse mit dem der Schutzleiter verbunden ist.
Schutzklasse II
Alle Geräte mit Schutzisolierung werden der Schutzklasse II zugeordnet.
Die Schutzisolierung ist eine Zusätzlich zur Basisisolierung angebrachte Isolierung, die alle berührbaren Teile umschließen muss. Die Isolierung besteht in der Regel aus einem Kunststoffgehäuse. Eine nach außen geführte Motorwelle (z.B Bohrmaschine) muss durch ein Isolierstück Isoliert werden.
Ein in der Zuleitung vorhandener Schutzleiter darf nicht angeschlossen werden, ansonsten handelt es sich um ein Gerät der SK I.
Woran erkennt man ein Gerät der SK II?
Das Gerät hat meisten einen Euro-Stecker und ein Plastikgehäuse. Es kann natürlich auch ein Schuko-Stecker angeschlossen sein, in diesem fall ist der Schutzleiter im Gehäuse nicht angeschlossen.
Schutzklasse III
Alle Geräte die mit Schutzkleinspannung/Funktionskleinspannung betrieben werden gehören der Schutzklasse III an.
Schutzkleinspannung (SELV = Sicherheits-Kleinspannung):
- max 50V~ bzw. 120V=
- keine Erdverbindung
Funktionskleinspannung (PELV = Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung):
- max 50V~ bzw. 120V=
- Erdverbindung
Schutzklasse III Geräte findet man z-B. bei Unterwasserscheinwerfern, Spielzeug, Fernmeldetechnik, Medizintechnik,...
Schutzkasse 0
Betriebsmittel der Schutzklasse 0 sind in Deutschland nicht zugelassen!
Solltet ihr Fragen, Ergänzungen oder Fehler gefunden haben
Dann her damit
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Alle angaben ohne Gewähr
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Wolfgang