Hallo zacki!
Die in der Anschaffung billigere, aber auch
viel aufwändigere rein elektronische Lösung könnte z.B. so aussehen:
Außenstationen:
- Eine solche Außenstation besteht aus einem Mikrocontroller (ATmega8 oder höher), einer einzeiligen LCD-Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung, einer Zahlentastatur und zwei LEDs zur Statusanzeige.
- Die Verbindung zum Turm per Kabel. Vierpolig (VCC, GND, SCK, SDA) oder etwas mehr (zur Reserve). Dann hat man die Stromversorgung auch mit integriert. Zum Beispiel ein Kategorie 5 Ethernet Netzwerkkabel. Die Stationen werden parallel angeschlossen.
- Die Verbindung vom Master (im Turm) zu den Außenstationen wird vom Master geregelt und per I²C (mit I²C-Verstärker) durchgeführt. Dafür sind nur zwei Kabel nötig. Lässt sich nachträglich leicht um weitere Außenstationen erweitern. Die I²C-ID kann per Jumper gesetzt werden.
Im Turm:
- LED-Display aus LED-Matrix-Bausteinen zur Anzeige der Wertungen im Turm.
- Mikrocontroller (ATmega) als Master. Dieser Master kümmert sich um die Anzeige der Wertungen.
Ablauf:
Der Strom wird eingeschaltet. Damit wird der Master und auch alle angeschlossenen Clients aktiviert. Auf den Clients steht im LCD der Text "OK". Die gelbe LED leuchtet.
Der Master sucht nach einer kurzen Wartezeit (1 sec.) nach I²C-Clients und zeigt diese auf dem LED-Display an.
Über einen Taster am Master wird eine neue Wertung eingeleitet. Das LED-Display wird gelöscht. Die Außenstationen werden per I²C benachrichtigt, dass eine neue Wertung beginnt.
Die Außenstationen schalten die grüne LED ein. Die Tastatur wird frei gegeben. Auf dem LCD steht "bitte eingeben".
Es wird eine Zahl (max. dreistellig) eingegeben. Während der Eingabe wird die Zahl im LCD angezeigt. Mit Druck auf die Stern-Taste wird die Eingabe gelöscht und man kann noch einmal eingeben. Zur Bestätigung wird die Doppelkreuz-Taste gedrückt. -- Die LED schaltet auf gelb und es ist keine Eingabe mehr möglich.
Die eingegebene Zahl wird im EEPROM gespeichert. Nur zur Sicherheit, damit man im Streitfall beiweisen kann, welche Zahl eingegeben wurde.
Der Master pollt ständig die Außenstationen durch um nachzufragen ob die Wertung eingegeben wurde. Ist das der Fall, dann übernimmt der Master die Wertung. Diese Schreibt er mit der Nummer der Außenstation in einen EEPROM (nur zur Sicherheit). Danach wird die Wertung auf der LED-Tafel angezeigt.
Je mehr Außenstationen eine Wertung abgeben, desto mehr werden auch auf dem LED-Display angezeigt.
LED-Anzeige:
- Code: Alles auswählen
+--------------+
|1: 000 2: 000|
|3: 000 4: 000|
|5: 000 |
+--------------+
Wenn eine neue Wertung beginnt, dann drückt man auf dem Master wieder einen Taster und das Spiel beginnt von vorne.
Nachteil: So etwas baut man nicht von Heute auf Morgen. Und man sollte Wissen wie man Mikrocontroller (z.B. ATmega) programmiert. Die Kosten liegen hier in der Arbeit.
mfg
Gerold
PS:
- Tastaturen:
bei Conrad
- LED-Matrix:
bei Pollin
- LCD:
bei Pollin
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