ch werde so oder so keine Signale messen die über 5 MHz gehen.
Du solltest dabei nicht vergessen, dass eine 5MHz-Rechteckschwingung sehr viel höhere Frequenzen beeinhaltet. Ganz besonders gilt das, wenn die Schwingung nicht symmetrisch ist, sondern vielleicht ein Nadelimpuls.
Wenn du nur Audio-Anwendungen oszillografieren willst, reichen 5MHz Bandbreite vielleicht (auch da nicht bei Klasse-D Endstufen), aber für die meisten anderen Anwendungen ist das zuwenig.
Die Angaben des ersten Angebots habe ich schon nach der ersten Zeile aufgehört zu lesen, sie sind unseriös.
Mit 100MHz Samplingrate kann man keine 50MHz Bandbreite erreichen, dort ist eine Nullstelle.
Ausserdem muss vor der Abtastschaltung noch ein analoger Tiefpass sein, der dafür sorgt, das wirklich keinerlei Anteile mit höherer Frequenz zum ADC gelangen, denn alles, was jenseits 50MHz liegt wird an dieser Frequenz gespiegelt. Ohne dieses Antialiasing-Filter kannst du auch gleich einen Knobelbecher nehmen.
Im Prinzip gilt das Gleiche auch für das zweite Angebot, nur dass 200kHz Samplingrate wirklich für alles ausser ein paar Spezialaufgaben, zu wenig ist. Da hilft auch der etwas höher auflösende ADC nicht viel.
Derartige Teile sind eigentlich nur dort sinnvoll, wo man ihre Fähigkeit zur Langzeitspeicherung nutzen kann.
Ausserdem solltest du bedenken, dass ein solches USB-Gerät vielleicht schon mit der nächsten oder übernächsten Windows-Generation nicht mehr funktioniert, weil es dann evtl. Softewareprobleme gibt.
Eine Aussage, dass auch Software für Linux zur Verfügung steht, habe ich bei beiden Angeboten nicht gefunden.
Um deine Frage "Welches würdet ihr nehmen" zu beantworten: Keines.