Hallo,
irgendwie gefällt mir das Vorhaben noch immer. Ich hab mal eine plumpe Version von einer Ansteuerung für einen Motor, der eine Umdrehung machen soll, gebastelt.
Es beruht auf einem Relais mit Selbsthaltung. Eingeschaltet wird es mit einem zweiten Relais, dessen Spulenstrom über ein paar Kondensatoren geht. Damit zieht das Relais ein paar Sekunden an, schaltet das eigentliche Relais und bleibt angezogen, bis der Motor aus dem Abschaltkontakt herausgefahren ist.
Die Selbsthaltung geht über den Ruhestromkontakt eines dritten Relais. Dieses wird, im konkreten Fall, von einem Reedkontakt und einem Magneten auf der Motorscheibe eingeschaltet.
Eine kleine Probeschaltung habe ich auch auf einem Reststück Lochrasterplatine zusammengebruzzelt:
Statt der roten LED käme dann was hin, was den Motor schalten kann. Das Glasröhrchen rechts ist der Magnetschalter. Die Größe der Kondensatoren und der Entladewiderstand muss halt an die jeweils vorhandenen Relais und die benötigte Loslaufzeit angepasst werden. Mit normalen, kleinen 12V Relais mit 800-1000Ohm Spulenwiderstand bleiben die Kondensatoren aber in einer vernünftigen Größe.
Mit einem Scheibenwischermotor ist es natürlich viel einfacher, da braucht man nur den Teil mit dem obersten Relais.
Bernhard