von derguteweka am Sonntag 17. Dezember 2006, 08:59
Moin,
Also von Operationsverstaerkern, Klangreglern und logarithmischen Potis wuerd' ich in erster Linie erstmal ganz stark abraten.
Das allerwichtigste, damit grosser Aerger mit der Telekom vermieden wird, ist eine galvanische Trennung zwischen Telefonnetz und dem eigenen Aufbau, d.h. ohne Trafo oder Optokoppler laeuft da erstmal garnix.
Mit nem kleinen Uebertrager ist allerdings die Sache schon so gut wie gegessen:
Primaerseite in Reihe (nicht parallel!) zum Telefon schalten, (Polaritaet und Leitung ist egal). An der Sekundaerseite das Audiosignal abgreifen - fertig.
Jetzt wird sicher die Frage im Raum stehen: Was fuer ein Uebertrager? Naja, halt einer der mindestens 300-3000Hz uebertragen kann, mindestens 2 verschiedene Wicklungen aufweist (fuer die glavanische Trennung von Telefonnetz und eigener Audioverarbeitung). Windungszahlenverhaeltnis solle irgendwo bei 1:1 sein; wenn nicht muss man halt ausprobieren, wie herum der Uebertrager eigebaut werden muss, damit der Audiopegel OK ist.
Ich koennt' mir vorstellen, dass das auch mit einem Trenntrafo fuer 220V funktioniert, oder mit einem Trafo fuer Roehrengeraete, vielleicht auch mit einem "normalen" Netztrafo (12-...V Ausgangsspannung; da ist das Windungsverhaeltnis natuerlich nich 1:1).
Dabei sprech' ich aber nur vom nackigen Transformator an sich, keinesfalls das Ding irgendwie mit 220V verbinden, sondern nur in Reihe zum Telefon schalten und an der anderen Wicklung z.b. einen Kassettenrecorder, anschliessen.
Gruss
WK