von gonimax am Mittwoch 12. September 2007, 16:07
Anmerkung: Der Skineffekt allein kommt eigentlich nur bei der verlustarmen Übertragung von hohen Frequenzen zum Tragen (KW und höher). Denn mit höher werdender Frequenz sucht sich der Strom immer mehr den Weg der größten Oberfläche aus. Sogar die Art der Oberfläche spielt eine Rolle (poliert). Z.B. werden HF-Spulen zum Erreichen einer hohen Güte meist versilbert.
Bei Netzfrequenz oder DC kommt es für die möglichst verlustarme Übetragung immer noch auf den Leitungsquerschnitt an, abhängig vom spezifischen Widerstand des verwendeten Materials, und in extrem Fällen von der Temperatur.
Der Skin-Effekt basiert auf der Eigenschaft, dass die Wechselstromdichte im Inneren eines Leiters anders, als auf der Außenhaut ist, und das immer mehr bei steigender Frequenz. Ideal werden, enweder gedruckte Schaltungen (Leiterbahnenlayout), oder auch Resonanz(hohl)körper verwendet, um neben entsprechenden Resonanzwerten, auch eine möglichst große (künstliche Oberfläche zu erhalten).