Hallo,
folgende Email habe ich soeben an diverse Fitnessgerätehersteller verschickt.
Ist das eine sinnvolle Idee, oder von der Energiebilanz eher nicht zu realisieren? Kennt jemand zufällig noch aufgrund von Fitnessstudiobesuchen gute Gerätehersteller, bei denen man da mal anfragen kann?
Mit freunldichem Gruß
Dirk Berndt
Stromerzeugung beim Fitnesstraining
Hallo,
bei meinem letzten Fitnessstudiobesuch kam sie wieder, diese eine Idee.
Unsere moderne Gesellschaft ist im alltäglichen Leben eben nicht mehr darauf angewiesen, sich unter körperlichem Einsatz um die Nahrungssuche zu bemühen. Daher neigt der moderne Mensch schnell zu Übergewicht, welches sich als unschönes Bild in den vielen im Fitnessstudio aufgestellten Spiegeln darstellt. Deshalb sind wir gewillt, zusätzlich Arbeit zu verrichten, nach eigentlich getaner Arbeit, um in dem Spiegel wieder gut auszusehen.
Leider sind die handelsüblichen Konstruktionen nur in der Lage diese zusätzliche Arbeit in Wärme zu verwandeln. Eigentlich schade, oder? Deshalb die Idee bzw. meine Frage an Sie:
Gibt es bei Ihnen eine Konstruktions- und Entwicklungsabteilung, die sich schon mal ernsthaft mit dem Gedanken auseinander gesetzt hat, ein geeignetes Generatorprinzip in z.B. einen von diesen Fahrradtrainern einzubauen, um die vom Menschen abgegebene Energie während des Fitnesstrainings in elektrische Energie umzuwandeln?
Mir schwebt da ein System vor, was dem Generatorprinzip der Windkraftanlagen von Enercon gleich kommt. Deren Windkraftanlagen produzieren unabhängig von der Drehzahl, jedoch ab einer Mindestdrehzahl Strom. Dies wird jedoch mit einer komplizierten elektrischen Schaltung realisiert, geht aber! Weiterhin kann man die mechanische Bremse, so wie sie jetzt ist, eben durch die induktive Belastung des Generators steuern, also eine simulierte Bergfahrt, entspricht dann einem hohen induktivem Widerstand (bei einer Stemmbank würde das gestemmte Gewicht entsprechend eines induktiven Widerstandes gleich kommen) unter dessen Einfluss eben gerade viel Strom erzeugt wird. Der erzeugte Strom sollte möglichst gleich 50Hz und 230V betragen, sodass man einen solchen Trainer direkt an das vorhandene Netz anschließen kann und direkt Strom einspeist.
Sicherlich wird die Ausbeute eines einzelnen Gerätes nicht groß sein. Aber wenn man sich mal vorstellt, ein komplettes Fitnessstudio und all die dort vorhanden Geräte, ob Fahrradtrainer, Laufband oder Stemmbank mit entsprechendem System auszustatten, wäre wohl der verbrauchte Strom eines Fitnessstudios sicherlich merklich zu senken, im vollen Betrieb am Ende sogar mit Zustrom zu verbuchen.
Man müsste die tatsächliche Energiebilanz mal durchrechnen und Möglichkeiten abschätzen. Eventuell auch bei Enercon oder anderen Elektrofirmen Anfragen zu diesem Thema starten. Dies wäre wohl der erste Projektschritt einer Entwicklungsabteilung bei Ihnen, sofern diese vorhanden ist.
Mit Vergnügen würde ich an diesem Projekt mitarbeiten, aber aufgrund meiner aktuellen Tätigkeit fehlen mir einfach die Zeit und die Möglichkeit dazu. Deshalb streue ich diese Idee ohne Absicht auf Mitgewinn einfach auf den Entwicklungsmarkt und bin gespannt, was dabei rauskommt.
Diese Mail geht an alle mir bei der Recherche im Netz aufgefallenen Fitnesstrainerhersteller.
Mit freundlichem Gruß aus Wilhelmshaven
Dirk Berndt