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Motorschutz (zum Beispiel ein Motorschutzschalter) schützt Elektromotoren (meist Asynchronmotoren) vor thermischer Überlastung aufgrund mechanischer Überlastung oder bei Ausfall einzelner Phasen.
Das Isolationsmaterial der Wicklungsdrähte schmilzt oberhalb von Grenztemperaturen und wird so unwirksam. In den Wicklungen würde so ein Kurzschluss entstehen. Der Motor wäre zerstört. Daher muss er sich rechtzeitig abkühlen. Im Motorschutzschalter wird diese thermische Belastung simuliert. Man kann darauf verzichten, wenn in den Motorwicklungen Temperaturfühler angeordnet sind und diese entsprechend ausgewertet werden.
Motorschutzschalter.gif
Mit ähnlichen Einrichtungen können auch andere Verbraucher vor Überlast geschützt werden, zum Beispiel der Überlastschutz an einem Transformator.
Auslösemechanismen:Thermisch auslösender Überlastschutz
Elektronischer Überlastschutz
Phasenausfallüberwachung
Motorüberwachung mit Thermistoren (Motorvollschutz)
Es gibt zwei grundlegende Arten, einen Elektromotor im Betrieb vor Überlastung zu schützen, zum einen die Überwachung seiner Stromaufnahme, zum anderen die direkte Überwachung der Temperatur in den Motorwicklungen. Zur ersten Kategorie gehören der Motorschutzschalter und das Überlastrelais (auch Motorschutzrelais), zur zweiten selbstrückstellende Bimetallschalter und Kaltleiter.
Die Auslösezeit des Überlastschutzes wird bestimmt von der Stromstärke bzw. Temperatur und der Einstellung des Auslösebereiches. Sie muss für alle eingestellten Stromwerte unterhalb der Gefährdungszeit der Motor-Isolation liegen. Daraus ergibt sich laut EN 60947 die Forderung, Maximalzeiten für die Überlast anzugeben. Um unnötige Auslösungen zu vermeiden, sind hier Grenzwerte für den Grenzstrom und den Motorstillstand festgelegt.