von Erfinderlein am Sonntag 12. September 2004, 09:05
Hallo K 98,
Die Farben kann ich dir leider nicht sagen, aber der schnelle und starke Motorteil besteht aus einer Drehstromwicklung und somit drei Drähten, welche untereinander verbunden sind. Diese kannst du leicht herausmessen. Wenn kein Ohmmeter vorhanden, dann zum Beispiel mit einer Spannungsquelle und einer dazu passenden Lampe.
Die zwei übrigen Drähte sind dann die Wicklung des langsamen und schwächeren Teils.
Hast du auch den Phasenschieberkondensator, welcher ursprünglich zu dem Motor gehörte. Sitzt meist oben bei der Zeitsteuerung der Waschmaschine. Dann nimmst einen der drei Drähte auf N zwischen die beiden übrigen wird der Kondensator geschaltet und an einer Seite die Phase angeschlossen. Zur Drehrichtungsänderung einfach zwei der drei Drähte vertauschen.
Der langsame Teil ebenfalls einer an N und dann die Phase vom schnellen wegschalten und auf den zweiten Draht des langsamen Teils geben. Hier wäre es angebracht, einen Schalter mit Mittelstellung zu haben um nicht im Schnelllauf direkt auf langsam zu schalten.
Wenn du nicht gewöhnt bist mit Netzspannung zu spielen, sei vorsichtig und ziehe bei jedem Eingriff vorher den Netzstecker. !!!
Auch sollte der Motor in einem Schraubstock oder anderer Vorrichtung festgehalten sein damit der Anlaufruck in nicht auf deine Füsse fallen lässt.
Deine Frage zur Drehzahländerung muss ich verneinen, dazu müsstest du einen Frequenzumrichter haben, da es sich um einen Motor handelt, der aus seiner Polzahl multiplizirt mit der Netzfrequenz die Drehzahl macht.
Dann spiel mal schön und vorsichtig wenn du meinst die Qualifikation dazu zu haben.
Gruss aus Griechenland
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.