Leitfähigkeitsmessungen an metall. Biomolekülen

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Leitfähigkeitsmessungen an metall. Biomolekülen

Neuer Beitragvon Daniela am Donnerstag 13. Januar 2005, 14:15

Hallo,

mein Problem ist folgendes:

Für ein ,theoretisch, elektrisch leitendes Netzwerk wurden von mir Biomoleküle im Nanometermaßstab auf eine Glasoberfläche aufgebracht und anschließend metallisiert.

Die Glasoberfläche hat an zwei Seiten eine aufgebrachte Goldstruktur als Elektrode.

Bei Zweipunktmessungen mit einem RLC 200 von Grundig konnte keine elektrische Leitfähigkeit festgestellt werden.

Meine Frage wäre im Moment, ob sich jemand mit Messungen in diesem Bereich beschäftigt, welche Erfahrungen es gibt, evt. Quellen.

Danke.
Daniela
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 13. Januar 2005, 18:12

Hallo Daniela,

Erstmal willkommen in unserem Forum. Schön, dass du mit neuen Technologien hier bei uns aufläufst. Hat man doch immerhin schon in Haifa selbstorganisierende Transistoren aus Fullerenen und DNA - Molekülen vorgestellt.

Normalerweise müsste ich sagen, dass uns das viel zu hoch ist aber alleine dem Forumsname zu Liebe meine ich, sollten wir uns diesen "zukunftsmusikalischen" Dingen nicht verschliessen, wenn da sogar schon der erste Transistor schaltet.

Nur solltest du uns nicht ganz dumm sterben lassen und uns auch sagen, wie du zum Beispiel dazu kommst solche --- ja auch welche Art--- Biomoleküle auf eine Glasplatte zu bringen.

Ich vermute du machst ein Praktikum in einer Institution, welche sich mit Solartechnik beschäftigt ?

Kann mir nicht recht vorstellen, dass du als Feierabendbeschäftigung mal eben Vergoldungen aufdampfst oder sputterst. Selbst wenn du wie ich bis vor kurzem eine Bedampfe und ein Rasterelektronenmikroskop in der Scheune stehen hättest, ist es noch nicht damit getan.

Also egal was auch du dort machst, könnte es natürlich sehr wohl sein, dass die Institution bei der du arbeitest ( fhg, uni, htl, Firma oder priv.Labor oder was auch immer ) keinerlei Interesse daran haben wird, dass du deine Arbeiten oder Fragen dazu in die Öffentlichkeit trägst.

Bevor du also dazu weitere Details publizierst, müsstest du schon sicher sein, dass dir das nicht "Hals und Kragen" kostet.

Ich will daher auch jetzt keine vertiefenden Fragen stellen, biete dir aber an, dass wir vom Forum her absolut offen für neue Technologien sind und auch gerne mitdenken und diskutieren.

In diesem Sinne Grüsse aus Griechenland
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 13. Januar 2005, 21:37

Ja ich muss dazu auch bestätigen, die Ergebnisse meiner Arbeit zu dieser späten Zeit rutschen mir in Form von Biermolekülen problemlos runter.
Was hast Du daniela für ein Molekül zur Verfügung?
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Neuer Beitragvon Daniela am Freitag 14. Januar 2005, 12:04

Hallo Erfinderlein,

Deine angeführten Bedenken sind richtig, jedoch auch von mir schon bedacht worden.
Aus diesem Grund sind die Angaben von mir auch sehr allgemein gehalten, im Grunde genommen kann man es ja auf sehr viele Dinge beziehen.
Mein Grund, diese Frage in ein Forum zu stellen, ist auch nur der, um vielleicht einmal aus einer anderen Sichtweise als der meinen, Probleme zu erkennen, oder ganz einfach Anregungen zu erhalten, an sich gibt es ja inzwischen sehr viele Arbeiten auf diesem Gebiet
Manchmal kommt es aber eben auch leider zu einer Art "Betriebsblindheit" und man übersieht ebenfalls interessante Details der Geschichte.

Aber trotzdem erst einmal lieben Dank, dass sich hier im Forum auch "zukünftigen" (ist ja nicht mehr ganz Zukunftsmusik
:wink: ) Themen angenommen wird.

Daniela.
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Neuer Beitragvon vorschlaghammer am Samstag 15. Januar 2005, 14:55

vielleicht sind die molekühle zu weit aussinander ode rdu hast die molekühle einfach nicht erwischt
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Neuer Beitragvon virtual am Sonntag 23. Januar 2005, 10:26

Hallo Daniela,

also mal rein theoretisch..........

wenn die Biomoleküle metallisiert wurden (welches metall übrigens ?)
und dennoch nicht leiten, kann es sich eigentlich nur um 2 Dinge handeln :

a.) die Verbindung der Moleküle zwischen den Elektroden ist nicht durchgängig (Haarriss oder Unebenheit)

b.) die metallisierung reagiert nicht bzw. falsch ( Verbindung eingegangen ?)


zum Schluß noch eine Frage :

Wenn die Biomoleküle metallisiert werden, bleibt überhaupt noch bio übrig oder dominiert metall ?
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