von Stromus am Mittwoch 13. April 2005, 12:53
Die Werte habe ich in diesem Fall nur für Dreieck mit 50Hz und 5V-Amplitude gewählt.
Die Verstärkung ergibt sich zu Vu = R10/R6 = R7/R8 und die habe ich deshalb so gewählt, weil der Tiefpaßfilter eine Reduzierung der Amplitude bedeutet.
was ist machbar? Wenn das eingespeiste Signal bekannt ist und auch mit dem Oszi verfolgt wird, dann sind die Frequenz und die Amplitude bekannt. Damit ist auch der zu subtrahierende Mittelwert bekannt und kann durch die Quelle V6 eingestellt werden. Damit verschwindet der unerwünschte Gleichspannungsanteil am OP-Ausgang. Desweiteren kann am Tiefpasskondensator die Spannung aufgenommen werden und die Widerstände R7 und R10 (z.B. Potis) so eingestellt werden bis die Amplitude der noch nicht optimierten Sinusspannung eingestellt wird. Die Einstellung eines variablen Tiefpassfilters liefert dann die Sinusfunktion. Hierbei ist die Reihenfolge der letzten 2 Einstellungsschritte auch tauschbar, ja vielleicht sogar besser zuerst Sinus-Einstellung und dann die Amplitude.
Wie man sieht ist die Oberwelle bei 150Hz noch da aber mit der Hälfte der Amplitude. Hier haben wir aber auch eine tiefe Frequenz am Dreieck mit 5Hz.
Die Filterung selber hat die Eckfrequenz bei ca. 32Hz und weil dies erster Ordnung ist, haben wir 20dB/Dekade. Das bedeutet beim 10-Fachen der Eckfrequenz = 320Hz hätten wir eine Amplitudenabnahme von 1/10. Deshalb die Restamplitude bei 150Hz. Auch das ließe sich Problemlos berechnen und auch höhere Filterordnungen wären möglich, was auch eine Plazierung der Eckfrequenz oberhalb der 50Hz bedeuten würde, was eine geringfügigere Amplitudenabnahme in diesem 50Hz-Bereich bedeutet.
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