welche Software zur Planung Lötpunkt-RasterPlatinen usw

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Re: welche Software zur Planung Lötpunkt-RasterPlatinen usw

Neuer Beitragvon lupus51 am Montag 5. Oktober 2020, 20:14

n'abend mitteinand,

Man braucht nur nen alten Laserdrucker,und ein Bügeleisen.

wie soll das gehen ?

mit'm Bügeleisen mach ich nur mein Falschgeld glatt oder auch mal Hemden :mrgreen:
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Re: welche Software zur Planung Lötpunkt-RasterPlatinen usw

Neuer Beitragvon Kleinspannung am Montag 5. Oktober 2020, 20:28

lupus51 hat geschrieben:wie soll das gehen ?

So hier:
https://forum.electronicwerkstatt.de/ph ... 1_bs0.html
Wobei ich dazu sagen muß:
a) der Beitrag ist von mir
b) es braucht ein bissl Einarbeitung/Übung
c) das Ergebniss ist stark abhängig vom Drucker und dem verwendeten Papier
d) ich mach das für die paar wenigen Platinen im Jahr immer noch so...
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Re: welche Software zur Planung Lötpunkt-RasterPlatinen usw

Neuer Beitragvon Eppelein am Dienstag 6. Oktober 2020, 04:13

Wär` mir zu viel Aufwand.

Layout auf Zweckform 3491 drucken.
Belichten, ätzen, überprüfen, bohren.

Ratzfatz erledigt.

Ich mache auf diese Art einige Platinchen im Jahr
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Re: welche Software zur Planung Lötpunkt-RasterPlatinen usw

Neuer Beitragvon lupus51 am Dienstag 6. Oktober 2020, 06:48

moin

Man braucht nur nen alten Laserdrucker,und ein Bügeleisen

das Verfahren ist mir unklar bis schleierhaft :?

zu Eagle : schon für die Demo muß man seine Kontaktdaten angeben.?.neeee,dann eben erstmal nicht 8)

soweit das Lötzinn trägt :mrgreen:
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Re: welche Software zur Planung Lötpunkt-RasterPlatinen usw

Neuer Beitragvon BernhardS am Dienstag 6. Oktober 2020, 14:14

lupus51 hat geschrieben:das Verfahren ist mir unklar bis schleierhaft :?


Die "Farbe" beim Laserdrucker ist 90% ultrafeines Eisenoxid (schwarz) und 10% Kunstharz. Das Bild aus Pulver wird von der Belichtungseinheit auf das Papier übertragen und mit einer heißen Walze festgeschmolzen. Schmelzen tut natürlich nur das Kunstharz.

Wenn man auf ganz glattes Papier druckt, dann kann man den Ausdruck auf eine Platine legen, bügeln und das Bild schmilzt sich dann auf dem Kupfer fest. Das ist so festhaftend und dicht, das übersteht das ganz normale Ätzen.
Geht vielleicht nicht für feinste Details, aber die braucht unsereiner ja sowieso nicht. Dafür ist es unerreichbar schnell und vor allem einfach. Ein schwarz/weiß Laserdrucker kostet ja nicht so viel mehr als ein Tintenkleckser (die Farbe ist dann ja auch viel billiger), ein Bügeleisen oder ev. ein Laminiergerät wird schon irgendwo im Haus sein und das Ätzen ist auch nicht der große Aufwand. Ich mach das beispielsweise seit Jahrzehnten immer noch in einer flachen Schale, ganz ohne spezielle Vorrichtung (wobei sich das längst gelohnt hätte).
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Re: welche Software zur Planung Lötpunkt-RasterPlatinen usw

Neuer Beitragvon Kleinspannung am Dienstag 6. Oktober 2020, 20:34

Eppelein hat geschrieben:Layout auf Zweckform 3491 drucken.
Belichten, ätzen, überprüfen, bohren.

Und genau da versteckt sich das Problem.
Wer hat schon ein Belichtungsgerät,bzw. baut sich erst eins??

BernhardS hat geschrieben:
Geht vielleicht nicht für feinste Details, aber die braucht unsereiner ja sowieso nicht. Dafür ist es unerreichbar schnell und vor allem einfach.


Du sagst es.
Für 0,4mm Pitch oder ähnliche Späße völlig ungeeignet.
Aber ich mach eh nur mit bedrahteten Bauteilen und IC´s im DIL Gehäuse rum.
Und wie du schon sagtest,mit bissl Übung geht das fix.
Drucker schieß ich mir dafür immer nen gebrauchten von ITSCO und Konsorten.
Der letzte schlug mit 40€ zu Buche... :roll:
Aber wie ich schon erwähnte,das Ergebniss steht und fällt mit der Papiersorte,und teilweise auch mit den Möglichkeiten des Druckertreibers.
Reicheltkatalog geht schon seit Jahren nicht mehr gescheit,die haben irgendwann mal was am Papier geändert.
Außerdem mußtest die Seite wegen des unmöglichen Formats immer noch auf ein extra Blatt kleben.
Zur zeit mißbrauche ich den ELV Katalog,aber das ist auch nicht so das wahre.
Muß man halt bissl probieren.
Aber auch nicht so schlimm.
Wenns beim bügeln nix geworden ist,Platine mit Nitroverdünnung oder Aceton abreiben,und neuer Versuch.
Der Drucker spielt auch ne Rolle.
Hatte jahrelang nen uralten OKI.Das ging astrein.
Leider hatte der endgültig den Geist aufgegeben,momentan nutze ich einen LaserJet 2035.
Bei dem kannst alles an Schwärzung und Dichte auf maximal stellen,der haut trotzdem eigentlich zu wenig Toner raus.
Wenn du mit Masseflächen arbeitest,(was ich immer mache,weil sonst die Ätzbrühe zu schnell verbraucht ist)hast dann doch auf selbigen Unterätzungen.
Aber Schönheitspreis will ich ja nicht gewinnen,es soll nur hinter funktionieren.
Und das macht es zu 95%,und immer noch besser,schneller und übersichtlicher als das rumgepopel mit Loch/Streifenraster.
Ätzen tu ich übrigens auch noch ganz "klasssisch" in der Plasteschale.
Die ich dann noch in ne Schüssel mit warmen Wasser stelle.
Eisen (III) Chlorid mach böse Flecke wenn man(n) nicht aufpasst. :mrgreen:
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Re: welche Software zur Planung Lötpunkt-RasterPlatinen usw

Neuer Beitragvon SAD am Dienstag 6. Oktober 2020, 23:58

Mojn!
Ätzen tue ich mit ner flachen Schale und Ätznatron.
Die Heizplatte wird mit 10St. BD142 T03 Gehäuse betrieben.
Zum Belichten nehme ich eine 75W Glühlampe,
so 'ne Schwarzlichtfunzel. Nach dem Entwickeln
male manchmal mit 'nem schwarzen Edding div.
Leiterbahnen oder Lötpunkte nach, damit sie kein "Krebs" kriegen.
Mach das über 30J. so, funkschoniert gut.
Mit Eisen III Chlorid hab ich mir früher etliche Sachen versaut,
das nute ich nicht mehr.
Gruß SAD
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Re: welche Software zur Planung Lötpunkt-RasterPlatinen usw

Neuer Beitragvon Eppelein am Mittwoch 7. Oktober 2020, 04:19

Kleinspannung hat geschrieben:
Eppelein hat geschrieben:Layout auf Zweckform 3491 drucken.
Belichten, ätzen, überprüfen, bohren.


[quote="Kleinspannung"]
Und genau da versteckt sich das Problem.
Wer hat schon ein Belichtungsgerät,bzw. baut sich erst eins??
[/qoute]

Gebraucht kosten die Dinger nicht mehr als ein gscheiter gebrauchter Laserdrucker.
Für das Isel-Belichtungsdings hatte ich gebraucht mal 70 Euronen bezahlt. Ist wie frisch aus dem Laden angekommen, ein Glücksgriff.

Für jeden Mist werden Gelder locker gemacht, teils hinausgeworfen.
Dann lieber für Dinge, die wirklich Sinn machen!

Bevor ich mit Bügeleisen oder sonst irgendwelchen heißen Eisen das Layout auf Epo-CU aufdampfe, das eh in einigen Fällen nichts wird, wie man liest, dann doch lieber auf die altbewährte Methode.
Eppelein
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Re: welche Software zur Planung Lötpunkt-RasterPlatinen usw

Neuer Beitragvon BernhardS am Mittwoch 7. Oktober 2020, 07:53

Im Normalfall belichte ich auch. Gelegentlich mach ich ja Bastelprogramm - dieses jahr leider nicht - da braucht man mehrere identische Platinen, da ist Belichten besser. Momentan hab ich auch keinen Laserdrucker.
Hab mir Folien für den Tintenkleckser gekauft ..... Naja.... Mit allen Einstellungen auf so tiefschwarz wie möglich und zwei Folien übereinander ist das gerade so eben ausreichend lichtdicht.

Zum Belichten verwende ich eine Leuchtstoffröhre, bei der auf einer Seite kein Leuchtstoff aufgetragen, ist in einem einfachen Holzgestell um Abstand und Position konstant zu haben. Die Röhre wurde vielleicht mal zur Schulung oder so hergestellt und lag in einer Wühlkiste beim Restpostenhändler.
Um endlich mal wenigstens ins 20. Jahrhundert vorzustoßen hab ich im letzten Winter in einem Kasten mit einer ganzen Tüte voll UV-LEDs zusammengelötet, bin aber über ein paar Belichtungsversuche noch nicht hinausgekommen. Hab die Wärmeentwicklung unterschätzt.

Entwickeln und ätzen tu ich seit einem halben Jahrhundert in einer flachen Schale. Da ich ja chemisch vom Fach bin, schütte ich die Chemikalien oft recht freihändig zusammen - das muss man ja nicht nachmachen.
Wichtig ist ja nur, daß beim Ätzen die Temperatur stimmt. Da ich eine Solaranlage für das heiße Wasser habe brauche ich da nicht zu sparen und stell ich die Schale einfach in heißes Wasser. Ja - das hilft nun auch nicht Jedem. Aber vielleicht regt es zum einfach-mal-probieren an.
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