Innenwiderstand von Batterien

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Innenwiderstand von Batterien

Neuer Beitragvon Gomez am Montag 31. Januar 2005, 15:12

Hallo!

Ich war bereits auf der Suche nach Datenblättern von Batterien konnte allerdings keine mit Angaben zum Innenwiderstand finden.
Meine Frage wäre im Grunde, ob eine 9V-Blockbatterie einen Verhälinissmäßig größeren oder kleineren Innenwiderstand, als eine normale 1,2V Batterie besitzt bzw mithilfe welcher Batterien ich den höheren Kurzschlusstrom erreiche?
Gomez
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Montag 31. Januar 2005, 16:28

br.... was hast du vor. Das mit dem Kurzschlussstrom ist je nach Bauart gefährlich, weil dich die Batterie unter absingen eines lauten Geräusches stückchenweise anspringt, bevor du den Kopf einziehen kannst.
Brauchst du kurzzeitig hohen Impulsstrom, dann macht man das mit Kondensatoren und gegebenenfalls noch mit höherer Spannung. Das nennt man dann Übererregung um zum beispiel einem Elektromagneten Beine zu machen.

Lass mal vorsichtshalber etwas mehr dazu raus O.K.?

Gruss
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Neuer Beitragvon virtual am Montag 31. Januar 2005, 18:20

Ich kann mich Erfinderlein nur anschließen, von gesprengten Batterien können wir noch frisch :-) reden.

Deine Antwort lautet übrigens : Der 9v Block hat höheren Innenwiderstand und ist technisch gesehen die schlechteste aller Batterien.
Leute, die anderen Ihre Fähigkeiten absprechen, haben gar nichts begriffen.
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Neuer Beitragvon Gomez am Dienstag 1. Februar 2005, 14:45

Ok eventuell hatte es sich etwas übertrieben angehört...
Ich bin Modellraketenflieger und die Feststoffmotoren werden gewöhnlich elektrisch über eine art glühdraht gezündet. Üblich ist dies via Blei-Gel Akku zu machen, der wird dann für kurze Zeit kurzgeschlossen, das ganze dauert <0,5sek und spätestens beim eigentlichen zünden ist der Stromkreis sowieso unterbrochen. Ein problem gibt es besonders dann, wenn man eine mehrstufige Rakete zünden möchte, denn dann muss die Stromversorgung mit an Board sein und beim Modellraketenbau kommt es auf jedes Gramm an, ein Blei-Gel Akku kommt daher nicht in frage. Der Zünder selbst hat ca 2-4Ohm und ich hoffe max 3 Ampere sollten ausreichen. Kondensatoren kann man für aufgrund der Dauer von <0,5sek auch ausschließen. 9Volt Block (Blöcke) auch? Mehrere 1,2V Batterien gehen wiederum stark ins Gewicht...

Gruss
Gomez
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warum elektrisch ?

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 1. Februar 2005, 16:26

Hallo,

hier noch eine Alternative:

wenn du den Antrieb der ersten Stufe zum Brennschluss hin nach vorne durchzünden lässt, hast du a) einen Separierungsimpuls und b) die Möglichkeit die zweite Stufe zu zünden. Hat bei meinen Modellen vor 40 Jahren bis 3-stufig wunderbar funktioniert.

Machst du die Treibsätze selbst ? Wenn ja, musst du nur sicherstellen, dass die Masse fest genug ist um den Druck bis kurz vor Schluss halten zu können. Dann kannst du auf der anderen Seite von dem oben vorgesehenen Zündloch eine Al- oder Magnesiummischung unterbringen, welche dann die zweite Stufe schon über die hohe Blitztemperatur zündet. Macht sich auch optisch gut, wenn bei "Boosterseparation" so eine kleine Extrawolke entsteht. ( schneeweisses Al - oder Mg Oxid )

Wenn du es trotzdem lieber elektrisch zünden willst, dann kannst du ja auch einen dünneren Draht nehmen, der nicht soviel Strom braucht. ?

Gruss aus GR
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Dienstag 1. Februar 2005, 16:46

hm der erfinder hat aber auch wirklich alles gemacht *g*
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embedded off topic

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 1. Februar 2005, 17:25

Kann aber bis heute noch nicht schwimmen ! :lol:

Mann nimmt dann eine leere Wasserflasche und stopft sie unauffällig in die Badehose. Aber du als Vögelchen wirst ja wohl auch noch nicht fliegen können, oder ?

Gruss aus GR
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Dienstag 1. Februar 2005, 17:34

naja ich bin ja wie der name schon sagt noch jung *g* das fliegen kommt mir der zeit ;) aber wie kann man sich eine Flasche "unauffällig" in die Hose schieben?!? würd mich mal so interessieren ;)
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Neuer Beitragvon Gomez am Dienstag 1. Februar 2005, 20:11

Die weiteren Stufen chemisch zu zünden kommt leider nicht in Frage, da ich einen komplett Stahl-Reloadmotor mit Graphitdüse verwende, und der hat ein seiner Rückseite einen Stahlverschluss, modifizieren möchte ich diesen Motor verständlicher Weise auch nicht :)

Ein dünnerer Draht wäre auch eine gute Alternative, aber ich denke hier gilt "Probieren über Studieren" ich werd einfach ein paar verschiedene Drähte mit verschiedenen Batterien durchprobieren und mich ein wenig vom theretischen entfernen =)
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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 1. Februar 2005, 20:58

Vermutlich kommt die Flasche an die bestimmte Stelle ...... ............(.zensiert. ). . . . . kann :D
Mal eine andere Sache: warum nennst Du Dich voegelchen und nicht hundelchen?
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 1. Februar 2005, 21:09

Hallo,

oder Nüdelchen ? na ja blöde Frage.

Nein ich vertraue mein Leben dem Hosengummi in der Badehose an, welcher die quer liegende PET-Flasche, aus der ich einen Teil der Luft rauslasse ( sie passt sich so ein wenig dem Radius an ) vom wegflippen abhält.
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Dienstag 1. Februar 2005, 22:45

erfinder eben *g*


das mit dem VOEgelchen (nein nicht VÖgelchen) hat nen grund :)

und der liegt lange zeit zurück :) und is zu langwierig :)is halt einfach mein Spitzname im internet :) und VogeL der dazugehörige im leben =)
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Neuer Beitragvon virtual am Mittwoch 2. Februar 2005, 17:28

Also mit deiner Batterie ist halt so daß bei 4 Ohm und 3A leider 12V brauchst.

Wenn du den Draht niederohmiger bekommst oder mit weniger als 3A
arbeiten kannst, nimm am besten die Zellen aus dem RC-Bereich mit den breiten Lötfahnen.
Diese, etwas kleiner als Babyzellen ausgeführten Zellen heissen nicht umsonst auch "Niederohmzellen" und können je nach Hersteller kurzzeitig über 50A.
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