von anders am Montag 8. Oktober 2007, 20:03
Eine Verbesserung der Antennen erscheint vielversprechend, denn schon die Alten wussten: "Eine gute Antenne ist der beste Verstärker".
Sowohl die Verlängerung der Sende- wie auch der Empfangsantenne dürfte etwas bringen, da sie üblicherweise viel zu kurz sind.
Bei 27,12 MHz z.B. beträgt die Wellenlänge 11m und gute Antennen haben ein Viertel dieser Länge. Und auch das nur, wenn andererseits eine grosse Massefläche zur Verfügung steht. Andernfalls sind noch größere Längen, bis knapp zur halben Wellenlänge, erforderlich.
Leider verstimmt eine andere Antenne auch die Schwingkreise von Sender und Empfänger etwas, wodurch ein gewisser Anteil des Gewinns wieder aufgezehrt wird, wenn man diese Verstimmung nicht kompensiert. Ein einfacher Trimmkondensator (bei 27MHz z.B. bis zu 50pF, bei höheren Frequenzen weniger ) in Serie mit der Antenne ist dafür geeignet, aber der Empfänger sollte eine Feldstärkeanzeige besitzen, sonst kann man den Trimmer nicht justieren.
Teilweise werden bei Spielzeugen auch einfache Stahldrähte als Antenne verwendet. Dieses Material ist hochfrequenztechnisch extrem schlecht und verwandelt viel der wertvollen Hochfrequenzenergie in nutzlose Wärme. Hier sollte es schon einiges bringen den Stahldraht durch einen (nicht zu dünnen !) Kupferdraht zu ersetzen.