von anders am Samstag 22. März 2003, 20:19
Du brauchst natürlich einen Sinusgenerator zur Ansteuerung, das hatte ich vorausgesetzt.
Solange der Verstärker nicht verzerrt, kommt dann am Ende auch ein Sinus raus.
Die Effektivspannung (neudeutsch RMS) ist 0,71 mal so groß wie die gemessene Spitzenspannung.
Wenn Du die Gleichrichterschaltung, wie ich vorschlug, mit einer variablen 50Hz Spannung kalibrierst, brauchst Du Dich um die Umrechnung nicht zu kümmern.
Beispiel:
Angenommen Du mißt an dem mit 4Ohm belasteten Verstärker hinter der Gleichrichterschaltung 21V bevor Verzerrungen auftreten.
Die Frequenz spielt keine Rolle.
Anschließend legst Du an die Gleichrichterschaltung eine variable Wechselspannung von 50Hz, und drehst diese auf, bis der Gleichrichter ebenfalls 20V produziert.
Dann schaust Du die Größe der 50Hz Wechselspannung nach, das sollten etwa 14,4V sein.
Dein Meßgerät zeigt bei sinusförmigen Spannungen von 50 Hz den Effektivwert an, also war die effektive Ausgangsspannung 14,4 V.
Da der Verstärker mit 4Ohm belastet war, war seine Sinusausgangsleistung 51,8W.
Fertig.
Anschließend