Gerichtsurteile gegen Sharer

Software für PC wie Open Office, Antvirenprogramme, Firewalls usw. Programmiersprachen wie Visual Basic, Pascal, C++.

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Gerichtsurteile gegen Sharer

Neuer Beitragvon JosefScholz am Sonntag 23. März 2003, 09:20

Kazaa- und eDonkey-Nutzer müssen für Musik-Downloads zahlen.
Die dänische Anti-Piracy-Group (APG) hat rund 150 Internet-Surfern in
Dänemark Rechnungen über insgesamt 133.600 US$ geschickt.
Grund: Sie hatten sich illegal Musiktitel, Videospiele und Filme aus dem Internet heruntergeladen, wie die Computerwoche berichtet. Morten Lindegaard, Anwalt der Anti-Softwarepiraterie-Gruppe sagte, man fordere eine volle Entschädigung für das patentrechtlich geschützte Material.
Lindegaard und seine Gruppe hatten ein Softwareprogramm entwickelt, mit dem sie Surfer bis zu ihrer Internet-Protokol-Adresse zurückverfolgen konnten.
Auf diese Weise hatten sie dänische User identifiziert, die in den beiden
bekannten Peer-to-Peer-Netzen Kazaa und eDonkey unerlaubterweise Dateien auf ihre PCs herunterluden. Das Programm hielt auch fest, welches Material unerlaubterweise auf private Festplatten kopiert wurde und wann der Softwareklau ablief. Nachdem die Identität so halbwegs offenbar wurde, hatte ein dänischer Richter die Internet-Service-Provider (ISP) aufgefordert, die Rechnungsadressen von den mutmaßlichen Softwarepiraten zu offenbaren.
Dieses Vorgehen wurde zwar von den Beschuldigten als unrechtmäßig
angeprangert, ein dänisches Gericht bescheinigte aber dem APG und den ISPs, sich rechtskonform verhalten zu haben. Die Strafen für die einzelnen Surfer betragen in Einzelfällen bis zu 13.360 US$. Zu den Beschuldigten gehören Schüler genauso wie Angestellte. Die APG verlangte pro Musiktitel 2,67 US$, für einen illegal heruntergeladenen Film 26,70 US$ und für ein Videospiel 50 US$.

In Deutschland befindet sich die Software im Beta-Stadium und wird bereits Anfang nächsten Jahres flächendeckend eingesetzt, um die IP-Adressen den Gerichten vorzulegen.

Quelle: http://www.finanztreff.de

Mehr Artikel zum Thema:

http://de.internet.com
http://www.n-tv.de

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RIAA erklärt Kampf gegen Online-Musikpiraterie für verloren

Nach mehreren kostspieligen Gerichtsverfahren glaubt die Musikindustrie den Kampf gegen illegale Online- Musikangebote verloren. Es würden im Internet immer illegale Seiten zum Herunterladen von Musik existieren, sagte der Präsident des amerikanischen Musikindustrie-Verbands RIAA , Cary Sherman, am Donnerstag in BBC Online in London. Die Industrie wolle jedoch das unkontrollierte Wachstum eindämmen, um das Geschäft der legalen Anbieter für die Zukunft zu sichern.

"Unser Ziel ist es nicht, Musikpiraterie oder illegale Tauschbörsen komplett zu zerstören", sagte Sherman. Die einzige Antwort der Branche im Kampf gegen Musikpiraterie könne sein, den Kunden eine legale Alternative zu bieten.

Hintergrund des BBC-Interviews war eine Studie des Marktforschungsinstituts Jupiter Research. Demnach wächst mit der Verbreitung von Internet-Breitbandanschlüssen die Bereitschaft der Nutzer, für bestimmte Inhalte zu zahlen.


Quelle: http://www.finanztreff.de
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JosefScholz
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