Hallo an die Kundigen im Forum,
beim Planen/Bedenken meiner neuen Hauselektrik stolperte ich über diese DIN 57100, die vorschreibt, daß feste, geschützte Verlegung mit mind. 1,5mm² Cu zu erfolgen hat. Nun möchte ich mir im Haus eine 12V-Leitung legen, die als Steuerspannung für Stromstoßrelais, Betriebsspannung für div Kleingeräte ,für LED-Leuchten uä. herhalten soll. Das alles verbraucht ja wohl doch recht wenig Strom.
Meine Fragen:
1. Muß ich nun doch alles mit 0,5mm² Cu legen, oder reicht da auch "Klingeldraht" mit 0,8mm²?
2. Wieso muß die Leitung zu Leuchtstofflampen (58Watt) auch so fett sein? Wenn man die Zündspannung mit dem 2fachen annimmt, kommt man da auf einen Strom von 500mA/Leuchte, mit einem EVG sollten doch auch hohe Extra-Spannungen wegfallen
Muß man so viel Cu legen weil es in der DIN steht, oder gibt es einen wirklich praktischen Hintergrund?
Rein rechnerisch (10A/mm² als Grundlage) reichen doch da sogar 0,1 mm² aus, oder leuchtet da der Draht an sich selbst ?
P.S.: Ich denke nicht dran, so was zu machen, aber es erstaunt mich schon, wie viel durch so ein dünnes Drähtlein gehen kann. Mich piept es immer an, wenn mein Lötkolben mit 230V/30W vom Tisch fällt, weil das Kabel daran für 16A - also 3,5kW- ausgelegt ist und vom Schrankfach noch leicht gebogen ist...