Hier noch ein 2te Frage Prüfungs, die ich nicht beantworten

Prüfungen. Ausbildung, Berufschule, Techniker, Meister in Berufen der Elektrotechnik.
Bei Fragen zu Hausaufgaben sollte eine Vorleistung erbracht worden sein. Diese auch bei der Anfrage einbringen.

Prüfungen. Ausbildung, Berufschule, Techniker, Meister in Berufen der Elektrotechnik.
Bei Fragen zu Hausaufgaben sollte eine Vorleistung erbracht worden sein. Diese auch bei der Anfrage einbringen.

Moderator: Moderatorengruppe

Hier noch ein 2te Frage Prüfungs, die ich nicht beantworten

Neuer Beitragvon sutterw am Freitag 8. Juni 2007, 09:04

Über ein 50m langes Kabel wird ein Signalgeber mit einem Stromverbrauch von 540mA an einen Verbraucher mit 12V Stromversorgung angeschaltet. Der Signalgeber ist für eine Spannung von 10V bis 15V ausgelegt. Wählen Sie das Kabel mit dem kleinsten zulässigen Querschnitt aus. Beachten Sie den Arbeistbereich einer 12V Stromversorgung: Herstellerangabe: Entladeschlussspannung pro zelöle: 1,78V; der Stromverbrauch des Signalgebers beträgt in diesem Bereich konstant 540mA; Verwenden sie als spezifische Leitfähigkeit: Kupfer 56m/(Ohm+mm²) bez den spezifischen Wiederstand p-Kupfer: 0,0178 (Ohm+mm²/m) :idea:

Herzlichen Dank für eine evt. Lösung
sutterw
Threadstarter
27002
 
Beiträge: 2
Registriert: Freitag 8. Juni 2007, 08:47

Neuer Beitragvon Haroeris am Montag 27. August 2007, 12:39

Hi,

Du solltest, falls du eines besitzt, in deinem Fachkunde- oder Tabellenbuch nach dem Leiterquerschnitt bzw. Spannungsfall suchen.

Hier ein Beispiel:

Adernquerschnitt

Die Berechnung des erforderlichen Adernquerschnitts erfordert nur wenige Eingangsgrößen.
Spannung an der Spannungsquelle (U)
tolerierbarer Spannungsverlust entlang der Leitung (dU)
maximal Leistung des Verbrauchers (Pv)
Etwas schematisch sieht das so aus:

Der Leitungswiderstand RL ist abhängig von der Leitungslänge, dem Leitungsquerschnitt und dem spezifischen Widerstand, hier von Kupfer:

Der tolerierbare Spannungsabfall über der Leitung wird in % ausgedrückt (hier z.B. 3 %) und wie folgt berechnet:


Zieht man von U den Spannungsabfall der Leitung dU ab, ergibt sich die Spannung am Verbraucher Uv.
Unter Berücksichtigung der maximal zu entnehmenden Leistung (Pv) lässt sich nun der Strom I berechnen.


Der Leitungswiderstand RL lässt sich auch über das Ohmsche Gesetz bestimmen und mit obiger Formel gleichsetzen


Ersetzt man darin Iv durch Uv/Pv, so ergibt sich


Die Auflösung der Gleichung nach A ermöglicht nun, den erforderlichen Adernquerschnitt A zu berechnen.


Beispielrechnung:

Die Spannungsquelle liefert U = 230 V,
der Verbraucher arbeitet auch noch mit einer um 3% geringeren Versorgungsspannung (Uv)
der Verbraucher hat eine maximale Leistung von 1500 W
und die Leitung soll 50 m lang sein.
Berechnung:

Uv = 230 V - 6,9 V = 223,1 V
Ergebnis: Durch Einsetzen in die Grundformel errechnet sich ein erforderlicher Adernquerschnitt von mindestens 1,74mm2:

Zu wählen wäre dann natürlich der nächst größere Querschnitt.

Eine Tabelle findest du ebenfalls im Tabellenbuch oder hier:

Leitungsquerschnitt A / mm2 Zulässige Belastung I / A
1 20
1,5 25
2,5 34
4 45
6 57
10 78
16 104
25 137
35 168
50 210
70 260
95 310
120 340




Für Leitungen im Kurzzeitbetrieb (Starterhaupt- u. -steuerleitung, Hupe, ...) gilt eine zulässige Stromdichte von J = 30 A/mm2.



Alles klar?

mfg
Das Leben ist kein Spiel, aber die Graphik ist SAU geil!!!!!
http://netwars.no-ip.org LAN
Benutzeravatar
Haroeris
28468
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 106
Registriert: Donnerstag 14. September 2006, 21:28
Wohnort: nahe regensburg


Zurück zu Prüfungen und Hausaufgaben

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 13 Gäste