Leistungsteller Gleichstrommotor

[danwoh]

Hallo,

ich möchte eine Elektronik entwerfen, um einen Gleichstrommotor mit bis
zu +/- 15V und +/- 2 A anzusteuern. Die Ansteuerung soll Analog über eine Meilhauskarte
über meinen Computer funktionieren, welche max. +/- 10 V ausgeben kann. Dazu wird eine
zusätzliche Stromquelle angeschlossen, welche Manuel eingestellt werden kann.
Die Software dafür ist soweit fertig, aber die Elektronik dazu bereitet mir große Schwierigkeiten.
Ich weiß, dass ich einen Gegentaktverstärker entwerfen muss.
Über einen kleinen Tipp wie ich an besten Beginne die Elektronik zu entwerfen wäre ich euch sehr dankbar.

Hier noch eine kleine Skizze um das ganze zu verdeutlichen.



Gruß

danwoh

[danwoh]

könnte es damit funktionieren?

[Ney]

Versuche es mal mit einer H-Brücke. Damit hast du beide Richtungen

[danwoh]

könntest du mir bitte kurz erklären wie in diesem Fall eine H-Brücke anwendbar wäre?
Gruß

[Ney]

wie halt eben eine H-Brücke funktioniert

[Bernd]

GIDF!!!:

http://rn-wissen.de/wiki/index.php/Getr ... nsteuerung

http://dieelektronikerseite.de/Lections ... altung.htm

[BernhardS]

Sollen die +- 10V zu +- 15V 2A gewandelt werden? Oder wie war das mit der manuell einstellbaren Stromquelle gemeint?

[danwoh]

Danke euch schonmal für die Antworten!
@BernhardS
Ja genau, die Meilhauskarte gibt von 0 bis +/- 10 Volt aus. Und dieses Signal soll verstärkt werden damit am Motor dann 0 bis +/- 15 V ankommen. Die Stromquelle kann auf einen bestimmten Wert eingestellt werden, bleibt aber dann konstant.
Gruß

[BernhardS]

Dann ist der bereits gemachte Vorschlag einen TDA2050 zu verwenden nicht verkehrt.

http://www.frustfrei-lernen.de/elektrotechnik/nicht-invertierender-verstaerker-operationsverstaerker.html

Elektrisch gesehen ist das ein Operationsverstärker, die Aufgabe ist der "nicht invertierende Verstärker". Wir googlen also nach einer entsprechenden Lernseite und stellen fest, daß wir außer dem Teil nur zwei Widerstände brauchen, von denen einer die Hälfte des anderen hat. Da Widerstände nicht oft gerade Zahlen haben, nehmen wir einfach 3 Stück. Einer wird R2, die beiden anderen werden zu R1.

Einen Haken hat die Sache: Sie braucht eine symetrische Stromversorgung. Du musst also noch ein Netzteil +-18V basteln. Aber ohne Aufwand kommst Du sowieso nicht weg, da der TDA ja auch gekühlt werden will u.s.w.

[danwoh]

hab jetzt nochmal ne neue Skizze versucht. Hoffe jetzt sieht das ganze schon besser aus.

[Ney]

Das ist nichts! Die Verlustleistung wird den TDA kochen, da er bis zu der maximalen Ausgangsspannung die überschüssige Leistung verbraten muss. Im Linearregler-Betrieb wird so etwas nicht realisiert. Schau dich nach einem PWM-Verfahren mit H-Brücke um

[BernhardS]

Die Verlustleistung wird den TDA kochen, da er bis zu der maximalen Ausgangsspannung die überschüssige Leistung verbraten muss.

Es mag an die Grenzen gehen - o.k. Ordentlicher Kühlkörper nötig - auch o.k. Aber ausgeschlossen?

Die Frage wäre: was treibt der Motor eigentlich an? Die zu verbratende Leistung errechnet sich ja über den Strom und der hängt vom Drehmoment ab. Ein blockierter Motor ist nicht viel weniger als ein Kurzschluss.
Ohne zu wissen welches Drehmoment das anzutreibende Dings bei unterschiedlicher Drehzahl erfordert kann man eine Überhitzung jedoch nicht pauschal annehmen.

[Ney]

Zunächst wird die Spannung vom Kontroller mit einem Spannungsteiler auf 1/10 reduziert. Das Ergebnis wird mit der eingestellten Verstärkung wieder hoch transformiert und die überschüssige Leistung verbraten. Warum????
Wird das wirklich beherrscht? Das will ich mal sehen.
Die Verstärkung alleine ist aktuell weit über alle Berge und das ist verhältnismäßig eine Kleinigkeit

[danwoh]

der IC benötigt einen Faktor von ca. 16 um gut zu funktionieren. Darum zuerst der Teiler

[Ney]

Welcher IC benötigt das? Welchen IC meinst du überhaupt?