Kontaktlose Regelung mit Hall Sensor

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

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Kontaktlose Regelung mit Hall Sensor

Neuer Beitragvon Stiftchen am Montag 29. Mai 2006, 12:00

Hallo bin neu hier, und muß gleich einen Beitrag schreiben. ;-)

Heranführung an das Thema:
Für mein Hobby das spurgebundene Modellautorennen möchte ich einen Regler bauen.
Weit verbeitet ist dabei ein Regler der im Prinzip ein regelbarer Widerstand (Schleifkontakt)mit entsprechenden thermischen Verlusten ist.

Die Steigerung ist ein Transistorregler. Bei dem wird in aller Regel oben genannter Wiederstandsregeler eingesetzt, um einen Transistor der dann die Last regelt anzusteuern (zB MJ11015, oder MJ14003).

Das wird wiederum durch einen PWM Regler getoppt.

Bei allen Reglerbauformen, zumindest die im Eigenbau, wird der erstgenannte Wiederstandsregler mit Schleifkontakt eingesetzt.
Das stört mich.

Meine Frage/Problemstellung:
Ich möchte einen Magneten und einen Magnetfeld- (Hall-) Sensor einsetzen um einen Leistungstransistor für die Spannungsregelung einsetzen. Dabei soll der Abstand Magnet/Sensor variiert werden um damit die Spannung / den Strom zu regeln. Oder später die PWM.

Ich hab mich dazu auch durch diverse Datenblätter gewühlt.
(zB Hallsensor TLE4905L_TLE4935L_TLE4945L_TLE4935-2L_SIE)
Hab ich das Richtig verstanden daß diese nur digital arbeiten, also ab einem gewissen Schwellwert ein TTL Signal abgeben?
Sind die KMZ 10x Sensoren besser geeignet?
Ich bin beim Stöbern auch auf Temperaturkompensation und Sensorreset gestoßen.
Für den hier "Allegra A3515" und baugleiche hab ich zwar Datenblätter gefunden, aber keinen Händler.

Ist das denn so einfach machbar, hab ich Gedankenfehler? Für Tips und/oder einen Schaltplan wäre ich dankbar.
Stiftchen
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Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 31. Mai 2006, 10:37

Es ist richtig, daß die meisten im Handel befindlichen Hall-Sensoren ein digitales Ausgangssignal liefern, weil sie für irgenwelche Schaltaufgaben gedacht sind.
Bei den wenigen analogen Typen tritt das Problem auf, daß die Kennlinie stark nichtlinear ist, und die Ausgangsspannung auch meist bei weitem nicht den vollen Betriebsspannungsbereich überstreicht.

Deshalb würde ich eine eine Lösung mit einer Lichtschranke vorziehen. LEDs und Photodioden gibts wie Sand am Meer und du kannst dir die Kennlinie in Form eines Stückchens Pappe leicht mit der Schere zuschneiden.

Ich habe nicht viel Ahnung von Modellautorennen aber soviel ich weiß, gibt es auch dort Reglements.
Das könnte der Grund sein, weshalb nur die simpelsten passiven Schaltungen eingesetzt werden.
Magnetfeldsensoren, Lichtschranken und Impulsmodulatoren werden wohl ohne Zusatzenergie nicht auskommen und es könnte sein, daß diese vom Reglement schlicht verboten ist. Sonst könnte ja jeder kommen, und im Regler noch ein paar Li-Akkus unterbringen - für den ultimativen Kick ...
anders
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Neuer Beitragvon Stiftchen am Mittwoch 31. Mai 2006, 15:54

Ja das ist richtig, bei den Rennen gibt es Regelungen, die Professionelle Regler (z.B. ACD PRO) dieser Bauart meist verbieten.
Das betrifft mich nicht, da ich die Regler sowieso nur zuhause einsetzen werde.
Bei den Reglern die ich so gesehen habe bracuht man keine zusätzlichen Akuus oder ähnliches. Der Regler bezieht seine Energie aus demselben Netzteil mit dem das Auto auch befeuert wird.
Aber die Idee mit LED und Fotodiode ist nicht schlecht, die behalte ich im Hinterkopf.
Gruß

Reinhard
Stiftchen
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