Hallo Community,
mir scheint, dass ich hier ganz schön was losgetreten habe. Wirkt auf mich so, als wäre hier schon länger was am Kochen und meine Durcheinanderwürfelung von Transistor und Kondensator war Auslöser für ganz andere Dinge. Nur die Ruhe.
Wichtig ist doch, dass mir Eure Infos soweit weitergeholfen haben.
Ob Fachleute nun Wissen gut oder schlecht vermitteln können, hängt meines Erachtens einfach davon ab, ob jemand in dieser Hinsicht talentiert ist und Übung, Kenntnisse und Erfahrung hat. Es gibt gute und schlechte Ärzte, gute und schlechte Buchhalter und gute und schlechte Elektroniker. Ein guter Fachmann ist nicht automatisch ein guter Ausbilder.
Ich bin in einem Fahrradforum angemeldet und eins der Dinge, die mir sofort aufgefallen sind, war die Tatsache, dass da Abkürzungen verwendet werden, die ich kaum verstanden habe. Als kompletter Laie auf diesem Gebiet stand ich immer wieder vor der Schwierigkeit, dass da einer z. B. "Montiereisen" schrieb und nach meiner Rechercherche im Netz wusste ich immer noch nicht, was der meinte. Er meinte einen Mantelheber.
Ein sozusagen "selbstverständliches Wissen" beim Thema Elektronik ist offenbar, dass jedes System/jede Schaltung eine Menge Spielraum lässt/hat. Das habe ich festgestellt, nachdem ich bei einer Reihenschaltung einen Wert von 22 Ohm ermittelt hatte und dann der Kommentar folgte, dass meine Rechnung richtig sei und ich mir einen Widerstand von ...*grübel*...50 (?) Ohm nehmen sollte. Ich hatte beide Bauteile sowieso nicht, aber meine Erkenntnis aus dieser Aktion ist, dass die theoretisch-physikalische Seite zwar präzise Werte liefert, aber die Realität dann eine andere Sache ist. Das ist dann wohl eine Erfahrungsfrage.
Wichtig war für mich aber auch die Erkenntnis, dass mein(e) Gegenüber von - für sie ganz selbstverständlichen Dingen - ausgingen, die für mich aber unbekannt waren.
Das sollte mich nicht überraschen. Ich schule gelegentlich ältere Menschen an ihrem Handy. (Ja, tatsächlich, so was gibt es.) Und immer wieder ermahne ich mich, nichts als bekannt vorauszusetzen. Und immer wieder mache ich es dann doch falsch. ("Ach, ich muss die Ortsvorwahl wählen... ?" "Das Handy klingelt nicht, wenn ich es ausschalte ?" "Verriegeln Sie bitte mal die Tastatur"-Patsch, das Handy ist ausgestellt und die Teilnehmerin weiß nicht, was eine PIN ist...)
Der Ton im Posting von AGF gefällt mir nicht. Allerdings sind die Links (Ich habe noch nicht geschaut.) vermutlich gut für mich und meinen Kenntnisstand. Dafür meinen Dank.
Und auch Euch anderen danke ich für Eure Geduld mit mir und die Hilfe. Ich werde wieder hier fragen und seid gewiss, dass bei einer nichtfunktionieren Schaltung der Grund vermutlich einfach dann der ist, dass ich nicht wusste, dass man dafür Strom braucht. *kicher*viele Grüße
Hilmar
PS: Vor Elektronik-Baukästen habe ich schon ein paar Mal gestanden und hin und her überlegt. Aber ich find die ganz schön teuer und so kommen sie für mich zur Zeit nicht in Frage.