Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.
Moderator: Moderatorengruppe
AkiSora hat geschrieben:Hallo
Im Netzteil des HTS6515 sehe ich keine BY550 verzeichnet.
Gib daher bitte die komplette(!) Gerätebezeichnung an, sowie POSITIONSBETZEICHNUNG(!) des Bauteils laut Bestückungsaufdruck. Fotos von der Platine und der Stelle, an der das Beuteil sitzt werden auch gern genommen.
Sonst wird das hier mal wieder das übliche Herumstochern im Nebel, was gerade bei Schaltnetzteilen nicht sonderlich zielführend ist.
anders hat geschrieben:Wie kommst du auf die Überschrift "Z-Diode defekt"?
Die BY550 ist en Netzgleichrichter und außerdem schon ein recht altes Modell.
Da es sich um einen Netzgleichrichter handelt, ist der Ersatz nicht besonders kritisch, aber vermutlich sind es derer vier in Form eines Brückengleichrichters, von denen wahrscheinlich mindestens eine Zweite etwas abbekommen hat.
Deshalb sollte man prinzipiell alle vier ersetzen.
Nein, falsch.weil es der gleiche Diodentyp (richtig?) ist
Das ist lt. Datenblättern für die Doppeldioden oftmals erlaubt.Wobei ich mal die sinnhaftigkeit einer Parallelschaltung von Dioden aussen vor lasse.- Aber wenn Chinesen Netzteile entwerfen..
AkiSora hat geschrieben:Das Netzteil/Gerät darf KEINESFALLS OHNE D927 eingeschaltet werden, da diverse Optokoppler zur Kontrolle der 3(!) SNT-Wandler von der von D927 erzeugten Spannung abhängen. U.a die Regelung der von D927 selbst erzeugten 12V (->Regelschleife per Optokoppler IC906 und Z-Diode TL431 IC905 zurück auf IC902 Q912).
Es gibt begründete Hoffnung das dies der Fall ist. Aber alle Eventualitäten abzuprüfen sprengt den Rahmen jeglicher Fernhilfe.Das Gerät war ja eingeschaltet als D927 kaputt gegangen ist. Sollte trotzdem bei den folgenden Bauteilen alles i. O. geblieben sein?
Diese Art der Messung ist nicht aussagekräftig. Ohne den Elko auszulöten kommt da ohnehin nur Humbug bei raus.16V Nennspannung an eine Reihenschaltung aus C951(bzw. C929) und Voltmeter angelegt, 15,8V gemessen -> Kurzschluss
...die HER 503 auch eine CT HER 503 ist (Beschriftung auf dem Bauteil)
Ja, klar. Bei "inniger" Kopplung, wie sie bei Doppeldioden im TO220 vorliegt, ist das auch für mich nachvollziehbar. Nur das es inzwischen sogar explizit erwähnt wird, wo es doch in Ausbildung und Leere als Kardinalssünde gilt, wusste ich nicht. Bei Sonderanwendungen ist die Parallelschaltung ja schon lange üblich, aber mit selektierten Bauteilen, die weit unterhalb der Grenzwerte betrieben werden.Offenbar sind die elektrischen Eigenschaften der Geschwister auf dem gleichen Chip so gleichmäßig, und die thermische Kopplung ist so gut, daß kein thermisches Weglaufen eintritt, sofern der Layouter nicht einen Bock schießt.
Der Wandler überlebt den Kurzschluss der Diode ohne Probleme. Das Netzteilkonzept mit dem UC3843 ist recht Kurzschlussfest. Es ist möglich, dass die Spannungsregelung derart versagt hat dass das Netzteil zu hohe Ausgangsspannung lieferte und dadurch hinter der Diode ein Feinschluss entstand, der wiederum letztlich zu ihrer Überlastung führte. Das wird man erst sehen, wenn das Netzteil wieder läuft. Die Verfärbung der Platine legt aber eher den Schluss nahe, dass die Diode über viele Monde hinweg gut durchgegart wurde.Ich würde mal überprüfen,ob der Wandler/Spule nicht der Auslöser war,
für das Aufheizen der Diode.
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