Einen 1-Sekunden-Takt kann man ganz einfach aus einem Quarzwecker gewinnen.
Gute Idee!
Ich habe das ja auch schon so gemacht, aber manchmal vergißt man's eben.
Zur Versorgung eines solchen Kleinverbrauchers käme vielleicht sogar eine Solarzelle mit einem kleinen Akku in Frage.
Die hat mir erklärt, daß man das Pendel am reibungsärmsten an einer Biegefeder aufhängt.
Recht hat sie!
Ich erinnere mich an die beiden Hauptuhren, die ab etwa 1960 die Zeit für den gesamten Düsseldorfer Flughafen "machten". (Steuerung aller Nebenuhren und der Zeitansage für die kontinierliche Magnetbandaufzeichnung aller Funkfrequenzen).
Dort diente eine vielleicht 2 cm lange Blattfeder zur Aufhängung des 12,5 (?) kg schweren Pendels,
Diese Blattfeder wird, zur Unterdrückung von Torsionsschwingungen, auch etwa 2 cm breit gewesen sein, aber damit die Richtkraft dieser Feder gering bleibt, bestand sie nur aus zwei vielleicht 4mm breiten Streifen aus Federstahl. Das ganze Ding sah also aus wie ein Rähmchen und war zur Befestigung oben und unten noch mit einer stabilen Metallfassung versehen.
Diese Uhren funktionierten rein mechanisch, mit Antrieb durch Gewichte, wobei letztere allerdings im Abstand von einigen Minuten automatisch aufgezogen wurden.
Die Abnahme des Sekundentakts geschah induktiv mit einem seitlich an der Pendelstange befestigten Stabmagneten, der sich im Loch einer zylindrischen Spule hin und her bewegte. Die Verstärkung dieser Induktionsspannung geschah "schon" mit Ge-Transistoren.