Flashspeicher / configuration fuse

von **Alina** am Sonntag 7. März 2010, 18:20

Hallo

Ich würd’ gern zwei Fragen zu einem Multilevel-Flash-Speicher (NAND) stellen, zu dem Latches und „configuration fusions“ gehören. Letztere umfassen „banks“ mit Konfigurationsbits.
Sowohl die „configuration fusions“ als auch die ihnen zugeordneten Latches sind über ihren jeweiligen Multiplexer mit einem XOR-Gate verbunden, über das sie an einen Mikrocontroller angeschlossen sind. Beim Anschalten liest der Mikrocontroller die erforderlichen Konfigurationsbits (z.B. bezüglich des Taktzyklus) aus der jeweils relevanten „bank“ aus.

Was sind denn diese „configuration fusions“ für Dinger? Haben die denn auch einen deutschen Namen :?:

Und wie sagt man XORed auf Deutsch :?:

Die Bits der Latches werden XORed mit den Bits der jeweiligen "configuration fuse".
Vielleicht XORiert. Es wär' toll, wenn's mir jemand sagen könnte.

Noch einen schönen Sonntagabend wünscht
(n)immermüd :-)

von **anders** am Montag 8. März 2010, 04:19

Was sind denn diese „configuration fusions“ für Dinger?

Das sind Schreibfehler! :mrgreen:

Gewöhnlich heissen sie "configuration fuses".
Fuse heisst (Schmelz-)Sicherung, kommt von "to fuse" = schmelzen.
Bei den ersten PROMS wurden beim Programmieren durch einen kräftigen Stromimpuls tatsächlich feine Verbindungen aus Widerstandsmaterial (NiCr oder Poly-Silizium) durchgeschmolzen, bei anderen wurde auf diese Art die Basissperrzone eines Bipolartransistors zerstört.
Von daher hat sich im Englischen das Wort "fuse" gehalten und im Deutschen spricht man immer noch vom "Brennen" eines EPROMs, auch wenn die Speichermechanismen mittlerweile völlig anders funktionieren.

Im Deutschen spricht man wohl von Konfigurationsbits.