Hallo
Erstmal entschuldigung, dass ich mich fuer ne halbe ewigkeit nicht mehr gemeldet habe. Es gab leider einige Dinge, welche mehr Zeit als gewuenscht in anspruch genommen haben.
Jetzt aber hab ich wieder die zeit gefunden, meine Gedanken der Welt der Elektronik zu spenden
Leider muss ich zugeben, dass ich nicht alles aus deinem Beitrag verstanden habe. Eigentlich relativ wenig, aber ich bin leider nicht soo der Mensch der sich so sehr mit Elektronik ausseinandergesetzt hat.
Um aber mal einen Versuch zu starten, deinen Beitrag in auch fuer einen Leien wie mich halbwegs verstaendlichen Worten wiederzugeben:
Ich versuche, einen AnalogDigitalConverter zu basteln. D.H. ich habe eine Spannung zwischen 0 und x Volt und moechte an meinen 8 Ausgaengen Parallel meine Zahl binaer angenaehert abgreifen. Wenn ich dann den ersten absatz richtig verstanden habe, muesste das ein 'binary coded decimal converter' sein, der parallel die Zahl ausgibt.
So, und jetzt wirds fuer mich etwas schwieriger:
Erfinderlein hat geschrieben:Wenn man einen verwertbaren BCD-Ausgang haben will, bleibt nichts anderes übrig, als fleissig zu zählen und auszuwerten und das eben ohne wesentliche Wartezeiten.
Man spricht von der Anforderung her von der Stellenzahl. Das bedeutet, wenn ich beispielsweise einen Hydraulikdruck der maximal 250 bar erreicht und will das von einem analogen Sensor her digital anzeigen, genügt ein zweieinhalbstelliger Wandler. Will ich jedoch eine Stelle nach dem Komma mit anzeigen, sind es schon dreieinhalb Stellen usw..
ich hoff, ich hab das jetzt richtig verstanden, auch wenn mich die drei
einhalb Stellen etwas durcheinanderbringen: je genauer ich eine Analoge Zahl binaer darstellen will, desto mehr stellen brauch ich. Je mehr Stellen ich hab, desto laenger brauch ich. Ergo: Je genauer, desto langsamer.
Erfinderlein hat geschrieben:Bekanntlich hat ein Zähler einen Zwischenspeicher um das Zählergebnis für die Dauer einer Messperiode, welche von der Zeitbasis und Torschaltung bestimmt wird, zwischenzuspeichern.
Das mit dem zwischenspeicher wusst ich nicht - aber eigentlich gar nicht so dumm. waehrend des messens jedoch habe ich bspw. bei einer Sinusspannung einen leicht verfaelschten Wert am Ausgang, korrekt? denn genau das moechte ich verhindern.
Erfinderlein hat geschrieben:Es muss nun eine Abänderung vorgenommen werden, welche den klassischen Wechsel von Messen - Anzeigen - Messen .... Anzeigen durchbricht und ein gespeichertes verwertbares Signal am Ende eines jeden Messzyklusses liefert.Mit anderen Worten der Zähler muss einen stetigen gespeicherten Ausgang liefern, welcher mit dem Takt der Zeitbasis "refresht" wird, was die Auswertezeit bereits halbiert.
Hmmm, die idee ist gut. aber die Wartezeit wird halbiert. d.h. ein Wandler mit 32Bit laeuft jetzt gleich schnell wie zuvor einer mit 16Bit.
Erfinderlein hat geschrieben:Der Rest ist dann "nur noch" schnelle Elektronik.
Mein problem ist, dass diese schnelle Elektronik auch schon bei einer geringen Wartezeit in einem Wettlauf mit einer anderen, auch schnellen Elektronik ist - Ziel ist naemlich: Ich gebe eine binaere Zahl aus, und wandle diese in ein analoges Signal um - geht in echtzeit. anschliessend wird das signal mit OPVs etwas umgebogen und umgerechnet, etwas, das digital gerechnet relativ lange braucht. anschliessend muss das signal aber wieder binaer umgerechnet werden -> damit das ganze in echtzeit bleibt, muss das auch in echtzeit sein. Also darf da theoretisch keine Wartezeit sein.
Erfinderlein hat geschrieben:Kleine Hilfe: Der Zählerausgang darf nach dem Einschalten für einen Messzyklus einmalig ein falsches Ergebnis liefern. Danach ergibt es sich von selbst, dass sogar das berühmte +/- ein digit des Zählers als Anzeigefehler ausbleibt / entfällt.
Es gibt eine ganz einfache Lösung. ( Digitalteil)
Den ersten Wandler dieser Art habe ich 1974 entwickelt und patentiert und werde dir das "Geheimnis" verraten, wenn du nicht selbst drauf kommst.
Ich werde mir mal den Kopf darueber zerbrechen, schaun ob ich dahinterkomm
gruesse
Michael