von Erfinderlein am Dienstag 24. Januar 2006, 17:28
Hallo Ron,
habe mich weiter oben wohl zu kurz ausgedrückt.
Da dieser Kondensator oder falls mehrere notwendig, die paralell geschaltete Gruppe mit einer Motorwicklung in Reihe ( Serie) geschaltet wird, sind die Bedingungen erfüllt und du kannst damit experimentieren.
Die Reihenschaltung begrenzt während dem Selbstheilungsprozess die Stromhöhe und verhindert so "unerklärbare Kurzschlüsse".
Zur Selbstheilung ist zu sagen, dass diese Art Kondensatoren im Falle eines Durchschlages um diese Stelle herum soviel Metallbedampfung verlieren, dass der Kondensator wieder "dicht" ist. Hängt er direkt zwischen Phase und Null, dann kann dabei so viel Strom fliessen, dass die Sicherung fliegt. Hinterher ist die Durchschlagsstelle durch das verdampfen der Schicht also wieder "heile" daher der Begriff Selbstheilung. MP Kondensatoren ohne den Zusatz "für Reihenschaltung" dürften dickeres Papier haben und sind dann auch entsprechend grösser in der Bauform.
Es spielt keine Rolle, ob der Kondensator mit einer Widerstandslast oder einer induktiven Last in Reihe liegt.
Sodele, jetzt sollte das für ein grobes Verständnis reichen, smile.
LG aus GR
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.