Wie schaut die Kennlinie aus? Gleich bzw. Ähnlich einer LED?
Du meinst die elektrische Strom-Spannungskennlinie?
Die entspricht tatsächlich der exponentiellen Abhängigkeit, wie man sie bei jeder Sperrschichtdiode findet.
Da man bei Laserdioden mit sehr hohen Stromdichten arbeitet, treten aber auch schon Abweichungen durch ohmsche Widerstände auf.
Es gibt auch geringfügige Rückwirkungen zwischen dem Laserlicht und der Flusspannung.
Kann man da einen ungefähren Prozentsatz des Gesammtstroms sagen
Nein, zudem der Schwellstrom stark temperaturabhängig ist.
Wichtig ist dabei, dass jenseits der Laserschwelle der Wirkungsgrad steil ansteigt. Das kann zur optischen Zerstörung der Spiegelflächen führen, wenn man nicht die Ausgangsleistung beobachtet und den Strom entsprechend regelt.
Man kann den Einsatz der stimulierten Emission auch daran erkennen, dass die Laserstrahlung polarisiert ist, während die spontane Emission unpolarisiert ist.
Wenn ich eine Laserdiode mit wenig Leistung fokusiere, ist sie dann auch bei "großer" Leistung noch fokusiert?
Wenn sie bei der geringen Leistung auch als Laser läuft, sollte das ok. sein. Die meisten LD haben aber eine geringfügigen Astigmatismus, den man nicht einfach "wegfokussieren" kann, sondern kompensieren muß.
Könnte man eine einfache OPV Konstatntstromquelle als Treiber verwenden
Man kann u.U. sogar einen einfachen, passend zum Laser ausgesuchten Widerstand verwenden und bei den billigen roten Laserpointern wird das auch regelmäßig so gemacht.
Wenn man eine aktive Regelschaltung konstruiert, muß man vor allem darauf achten, dass sie beim Ein-und Ausschalten keinen Überstrom liefert. An solchen Stromspitzen sind schon viele Laserdioden gestorben.