Self-oscillating Halfbridge

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

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Self-oscillating Halfbridge

Neuer Beitragvon Elektroopa am Sonntag 28. April 2013, 08:55

Kann mir jemand sage, wozu man eine selbstschwingende Halbbrücke brauchen kann?
Habe 2 solche Dinger und weiß aber nix drüber.
Datasheet nur in Englisch und Babelfish spuckt nur folgendes aus:

Beschreibung:
Der IR51H320 ist eine Hochspannung, hohe Geschwindigkeit, selfoscillating Halbbrücke. Proprietary HVIC und Riegel Immunsystem CMOS-Technologien, zusammen mit dem HEXFET ® Power MOSFET-Technologie, ermöglichen robuste Konstruktion einzigen Paket. Der Front-End verfügt über einen programmierbaren Oszillator, der ähnlich dem CMOS 555 Timer-Funktionen. Die Versorgung der Steuerschaltung eine Zener-Klemme Offline-Betrieb zu vereinfachen. Der Ausgang verfügt über zwei HEXFETs in einer Halbbrücken-Konfiguration mit einer intern festgelegten deadtime Mindestquerschnitt-Leitung in der Halbbrücke ausgelegt. Laufzeiten für den Hoch-und Low-Side-Power-MOSFETs sind abgestimmt auf den Einsatz in 50% Tastverhältnis Anwendungen zu vereinfachen. Das Gerät kann bis zu 400 Volt. ????
( :me: )
Datenblatt unter:

http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet- ... 1H320.html

hat aber Zeit, würde es nur gerne wissen.
Danke derweilen..
Elektroopa
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Re: Self-oscillating Halfbridge

Neuer Beitragvon anders am Sonntag 28. April 2013, 12:53

Das Gerät kann bis zu 400 Volt. ????
Das wir es wohl müssen, denn nach der Gleichrichtung der Netzspannung stehen bekanntlich 320V am Ladeelko.

Man braucht derartige Schaltungen z.B. in Energiesparlampen, die mit einer Leuchtstofflampe ausgerüstet sind.
Die Last dort ist eine resonante L-C-Reihenschaltung, wobei der Kondensator der Lampe parallelgeschaltet ist und der Schwingkreisstrom außerdem die Kathoden beheizt.

Bei den billigen Lampen, bei denen solch eine Halbbrücke eingebaut ist, besteht sie i.d.R. nur aus zwei in Reihe geschalteten npn-Hochspannungstransistoren, die über einen kleinen Stromtransformator (7mm Ringkern) mit dem transformierten Laststrom angesteuert werden und deshalb schwingen.
Wenn du eine defekte ESL zur Hand hast, kannst du dir diese im Sockel befindliche Schaltung ja einmal ansehen.
Außer der Gleichrichtung und einer einfachen Anlaufschaltung mit einen Diac und ein bischen Entstörung ist da wirklich nur das Beschriebene drin.

Natürlich läuft ein solcher Leistungsoszillator stets mit Volldampf, da ja die Ansteuerung der Transistoren umso stärker wird, je höher der Laststrom ist.
Wenn man dimmen möchte, muß man also die Hochspannungstransistoren irgendwie vorzeitig abschalten ud das erledigt die komplexe Innenschaltung deines IC.

Sinnvoller Weise hat man hier die beiden Leistungstransistoren schon eingebaut, und diesmal sind es keine npn-Transistoren, die einen Steuerstrom benötigen, sondern N-Kanal MOSFETs, die spannungsgesteuert sind.
Die in der Herstellung teureren MOSFETs sind bei der hohen Betriebsspannung nötig, weil man auch auf den Steuertransformator verzichten möchte, und Widerstände eine hohe Verlustleistung verursachen würden.

P.S.:
Ich hätte mir die Schreiberei auch schenken könnnen, den hier ist genau so ein Ding beschrieben: http://de.wikipedia.org/wiki/Kompaktleuchtstofflampe
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