Wechselrichter "zerschossen"

[Bergbaer]

Danke BernhardS

Das mit einen Steuertransistor habe ich verstanden, aber wie bekomme ich den dazu, ab einer bestimmten
Spannung durchzuschalten, die Spannung aus den Panelen variiert von 200V/150V/110V/80V/50/40/30..../0V -
je nach Sonne/Wolken/Nacht. Sagen wir der erste bei 50V (darunter macht es keinen Sinn mehr, der zweite bei 90V, 95V, 100V, 105V, 110V, 115V, 120V, 125V, 130V.
Wäre es möglich die Basis der jeweiligen Transistoren (10 Stationen) mit Zenerdioden statt Reedkontakte anzusteuern? Auch eine andere Art der ansteuerung ist willkommen!! Mit Optokoppler?
Das Gate schaltet um die 10V, diese Spannung sollte stabil bleiben (auch Zenerdioden?).
Wie und mit welchen Werten könnte so eine Schaltung aussehen? Die dafür nötigen Bauteile suche ich mir schon zusammen.
Ich habe deswegen 10 Heizdrähte genommen, da bei paraleller Zuschaltung eine bessere/engere Abstufung
und somit Angleichung an den Generator möglich ist.
(am Misthof liegen genug weggeworfene Heizlüfter - gratis!)

Mit grossem Dank im Vorhinein
Georg

@den mit den kurzen Armen:
diese Grundlagen habe ich intus. 10x12V in Serie oder paralell ändern an den Watt nix.
ein bisschen Transistorgrundlagen kann ich auch, was einzelne Bauteile machen weiss ich auch,
aber eine Schaltung entwerfen und berechnen kann ich nicht
das ich aus den Solarzellen nicht mehr als was sie max. leisten herausholen kann ist doch klar...
was ich brauche ist: eine Schaltung wie oben beschrieben.

[anders]

wie bekomme ich den dazu, ab einer bestimmtenbSpannung durchzuschalten, die Spannung aus den Panelen variiert von 200V/150V/110V/80V/50/40/30..../0V -
je nach Sonne/Wolken/Nacht. Sagen wir der erste bei 50V (darunter macht es keinen Sinn mehr, der zweite bei 90V, 95V, 100V, 105V, 110V, 115V, 120V, 125V, 130V.

Das lohnt sich überhaupt nicht.
Die Leerlaufspannung von Solarzellen erreicht schon bei sehr geringen Helligkeitswerten nahezu ihren Endwert, obwohl der entnehmbare Strom minimal ist, d.h. in der Praxis diktiert der Akku die Systemspannung in seinen engen Grenzen.
Mit den so genannten MPP-Reglern kann man die Anpassung der Solarzellen an den Akku etwas verbessern, aber 110% von nichts ist eben immer noch nichts.

P.S.:
Wenn du ohne Akkus auskommen willst, dann brauchst du eine Schaltung, die beim Unterschreiten der Spannung des MPP die Last vermindert, und beim Überschreiten mehr Last hinzuschaltet.
Diese Spannung liegt grob gesagt bei etwa der halben Leerlaufspannung, ist aber auch von der Helligkeit und von der Umgebungstemperatur abhängig. Es lohnt sich das genauer auszumessen.
MPP Regler arbeiten in der Weise, daß die Strom und Spannung multiplizieren, -das ergibt die Leistung-, und dann die Last etwas verändern.
Wenn sich aus den im neuen Arbeitspunkt erreichten Meßwerten eine höhere Leistung ergibt, führen sie die Laständerung in der gleichen Richtung fort, sonst rudern sie zurück.

[Bergbaer]

zuerst einmal DANKE für Eure Mühe und Antworten!!!!!!!!!!

@BernhardS
Ich hoffe Du bist mir nicht böse, wenn ich mir erlaube Dir zu wiedersprechen:
im Moment kann ich zwischen 104Ohm und 52Ohm schalten.
Ich merke einen deutlichen Unterschied: zwischen Sonne - 104Ohm=kühler und 52Ohm=heisser,
und bewölkt (dünne Bewölkung) 52Ohm=kühler als 104Ohm=in diesen Fall wärmer,
auch die ausgemessene Spannung in allen Situationen und damit ausgerechneten verwerteten/umgesetzten Leistungen sollten mir Recht geben.

Sidestep: Ich wohne Hanglage nach SO, Dach Holländerstyle, SO/NW Terasse SW
(alles eher ein bisschen nach SÜD)
80m² Keller/Bad/WC/Garderobe/Lager(Vorräte/sonstiges),
dzt.40m² Erdgeschoss: WZ,KÜ,Vorraum/Stiege, Mansarde: 25m" = Schlafzimmer
KEIN Gas (kochen mit Propan), Strom und Sanitär alles neu (vor 10-15Jahren selbst gemacht)
Mein Dach ist jetzt neu mit Blechtrapez gedeckt worden, wenn ich absolut sicher bin, daß es dicht ist,
kommen die Panele aufs Dach, mit allen pipapo, einspeisen werde ich nicht - möchte selbst verbrauchen.
10Panele von 17 habe ich mittels Holzbalken/Leisten/Brettergestell (hatte ich alles) auf die Terasse
gestellt (im Winter ist die nicht notwendig). Kosten: Panel 12V 130Wpk EURO 100.-/Stk sonstiges: Euro 100.-
gebrauchte (geschenkte Autobatterien) sind da, werden aber für meine Heizlösung im BAD/WC nicht
verwendet - Direktanschluss der Panele an Heizdrähte.

Daher brauche ich genau diese Schaltung wie Du sie in deinem P.S.: angesprochen hast,
und wie realisiere ich sowas???? MOSFET, Steuertransistor, was noch?, und wie geschalten?,
mit welchen Werten??

Liebe Grüße, nett mit Dir zu plaudern
Georg

auch P.S.: für das googeln (geeignete Schaltung) habe ich meine Essenszeiten gegeben, doch der "Sack"
wollte mir nichts geben, ich werde immer dünner, meine Süssmaus kennt mich nicht mehr,
Hiiiiiiiiiiiiilfe!!!!!!

[anders]

KEIN Gas (kochen mit Propan),

Propan ist ja ein Gas.
Es ist, wie bei allen Gasen, nur eine Frage von Druck und Temperatur, ob es in flüssiger Form vorliegt.

Wenn du mit der Solarenergie nur heizen willst, bist du mit Solarkollektoren besser bedient als mit Photovoltaik.
Die nutzbare Wärmeleistung ist dabei um ein Mehrfaches größer, als wenn man den Umweg über die Elektrizität nimmt.
Wärmespeicher sind ebenfalls eine gut beherrschte Technik.
http://de.wikipedia.org/wiki/Solarkollektor

[Bergbaer]

@anders

es ist ein Test:!!!!!
natürlich ist Solarenergie zum Heizen X?Y?Z?, so wie alle sagen,
Ich will wissen wie das funzt.
Und im Moment, wenn Du den vorigen Beitrag gelesen hast, will ich aufgrund, neues Dach - will wissen ob dicht,
wenn nicht dicht - nich alles wieder abräumen müssen - deswegen im Moment diese Lösung:
Terrasse im Winter nicht benützt - Panele auf fast gratis (Material eh da) aufgestellt - was geht?
Ohne Tüftler und auch Probierer würden wir heute noch bei Kerzenschein "bums----", (was eh romantischer wäre).
Nächstes Jahr kommen, wie schon vorher gasagt, die Panele auf´s Dach, mit anderer Konfiguration.
Ich WILL das probieren/ausreizen, die Schaltung für eine Verbraucheranpassung kostet einen Scherz
im Gegensatz zum dafür gewonnenen Wissen - was geht genau - wie können wir in der Zukunft gut leben?????

Herzlichst
Georg

PS eine Schaltung für Verbrauchanpassung habe ich immer noch nicht...
und kochen werde ich in Zukunft mit Propangas oder wenn kein Gas vorhanden mit Solarenergie aus Accus.

[anders]

eine Schaltung für Verbrauchanpassung habe ich immer noch nicht...

Ich auch nicht.
Wie gesagt: Der orthodoxe Weg geht über die Multiplikation von Spannung und Strom und einen Speicher, mittels dessen man das aktuelle Produkt mit den vorhergehenden vergleichen kann.
Diese Rechenoperationen kann man, ganz nach persönlichem Geschmack, analog oder digital machen.

Wenn, wie bei deinen Heizwiderständen, die Charakteristik der Last bekannt ist, und diese es zulässt, kann man das Verfahren vereinfachen , indem man z.B. nur den Mittelwert der Spannung an der Last misst, und den dicksten Lastwiderstand über eine PWM-Schaltung an die mit Elkos stabilisierte Spannung des Solarmoduls schaltet.
Auch hierfür braucht man eine Steuerschaltung, die den PWM so beeinflusst, daß die Spannung an der Last möglichst hoch wird.
Ein Problem dabei ist, daß man sich dem MPP von zwei Seiten mit gegensätzlichen Strategien nähern muß.

[BernhardS]

Hallo,

ich war die Woche nicht da und muss das erstmal lesen und anscheinend etwas vertiefter nachdenken.

Ich bin niemals böse wenn man mir widerspricht, im Gegenteil: ich erwarte von meiner Umgebung, daß sie mir widerspricht wenn ich in irgendeiner Weise daneben bin - was auch ganz regelmäßig vorkommt.

Bernhard

[BernhardS]

Hallo,

naja - ich tendiere zu einer scheinbar(!!) aufwendigen Lösung: Mach es mit einer Reihe von Vergleichern.
Schau mal nach "Operationsverstärker" und "Komparator mit Hysterese", dann findest Du sowas: http://images.batronix.com/graphics/opv/opv10.gif

Man mag OP´s anfangs nicht - ist o.k. Es lohnt sich aber.
Es ist auch nicht so schlimm wie es scheint. Es gibt IC´s mit 4 OP´s in einem 14-DIL-Gehäuse, im einfachsten Fall den LM324. Wenn Du zwei davon verwendest kannst Du 8 Vergleicher bauen.
Ansonsten brauchst Du nur eine ordentliche Handvoll Widerstände. Die Eingangsspannung der Solaranlage teilst Du runter in den Bereich 0-10V, die Vergleichsspannungen machst Du mit Widerstandspaaren oder Trimmpotis.
Die Besonderheit liegt nur darin, daß der Vergleicher jeweils noch einen zusätzlichen Widerstand bekommt mit dem man die Hysterese einstellt. Damit müsste man das in den Griff bekommen, daß die Spannung vom Panel nach dem Zuschalten einer weiteren Last erstmal runtergeht - kriegt der Vergleicher halt eine größere Hysterese, also einen kleineren Hysteresewiderstand.

Keine übermäßige Scheu vor der Versorgung. OP´s sollten mit zwei Spannungen, eine über und eine unter Masse versorgt werden. Das ist aber nicht zwingend. Wenn Du von der Masse ein Stück wegbleibst, also die Spannungsteiler so hinlegst, daß das einige Volt sind, dann geht es auch mit einfacher Stromversorgung.

Der Ausgang kann dann eventuell die FET´s direkt treiben.

Einfach mal ausprobieren: Einen OP mit 12V versorgen, da wo U1 steht mit einem Spannungsteiler ~8V hinlegen und da wo U2 steht ein Trimmpoti und ein Voltmeter, an den Ausgang eine LED. Bißchen rumdrehen und dann verschiedene R3 ausprobieren. Ach ja: R1 und R2 irgendwas gebräuchliches 10 Kiloohm oder so.
Dann U1 und U2 vertauschen und auch die LED mal umdrehen.

Bernhard

[SAD]

Für eine Heizung würde ich keine Solarzellen nutzen,die Energieausbeute ist viel zu gering,
als das man damit handelsübliche Kleinheizer 1000-2000W damit betreiben kann.

Für eine ordentliche Heizung benötigt man Sonnenkollektoren,Speicher und Pumpe,
letztere kann man dann mittels Solarzellen betreiben.
Hat der Speicher eine Zusatzheizung kann man auch mittels Brennwertheizkessele zu heizen.

Besser wäre Heizen mittels Brennwertkessel und Propangas.
Für Ferienhäuser bis zu 60m² benötigt man 2-3 33kg Flaschen/Mon. wenn der Winter nicht
allzu streng und das Haus ordentlich gedämmt ist.
Pumpen und Elektrogeräte,ausser Herd und andere Großverbraucher,kann man ja mittels Solarzellen speisen.

[FrankAllison]

KEIN Gas (kochen mit Propan),

Propan ist ja ein Gas.
Es ist, wie bei allen Gasen, nur eine Frage von Druck und Temperatur, ob es in flüssiger Form vorliegt.

Wenn du mit der Solarenergie nur heizen willst, bist du mit Solarkollektoren besser bedient als mit Photovoltaik.
Die nutzbare Wärmeleistung ist dabei um ein Mehrfaches größer, als wenn man den Umweg über die Elektrizität nimmt.
Wärmespeicher sind ebenfalls eine gut beherrschte Technik.
http://de.wikipedia.org/wiki/Solarkollektor

Vielen Dank für solche nützlichen Vorschlag .. Selbst ich bin großer Fan von Solartechnik, wie es ist billig und produziert saubere Energie ohne Umweltverschmutzung.

[BernhardS]

Selbst ich bin großer Fan von Solartechnik, wie es ist billig und produziert saubere Energie ohne Umweltverschmutzung.

Von was träumst Du in der Nacht, wenn Du am Tag schon so schlecht träumst?

Photovoltaik ist nur bei uns sauber, weil der ganze Dreck von der Herstellung in China bleibt. Die Energie zur Herstellung kommt aus Kohlekraftwerken ohne Rauchgasreinigung und Staubfilter - aber billig. Pro Milliarde Kilowattstunden haben die im Kohlebergbau 15 mal mehr Unfälle als wir. Über die verwendeten Chemikalien und Prozessgase wird bei uns einfach nichts geschrieben - was wir nicht wissen, das existiert nicht.

[FrankAllison]

sinnloses Vollzitat gelöscht