Bannes hat geschrieben:.....Wenn es aus einer Mikrowelle stammt, wird es wahrscheinlich mit pulsierender Gleichspannung (Einweggleichrichtung) mit ca 3kV Spitze und 50Hz Impulsfrequenz betrieben.
Heizung mit ca 3 - 6V und etlichen Ampere ist zusammen mit der Kathode auf negativem Potenzial.
Sogar etwas mehr. Die Betriebsspannung liegt meist etwas über 4kV und hat, ebenso wie der Strom, einen annähernd rechteckigen Verlauf.
Das liegt daran, daß sich das Magnetron ähnlich wie eine Zenerdiode verhält: Bei geringerer Spannung fließt praktisch überhaupt kein Strom und dann steigt er mit zunehmender Spannung plotzlich sehr steil an.
Außerdem wird das Magnetron mit annähernd konstanten Strom betrieben.
Das erreicht man, indem man den den Kondensator für den Spannungsverdoppler und den Streufeldtrafo sorgfältig aufeinander abstimmt.
Nebenher hat diese Schaltung auch noch eine Stabilisierungswirkung gegen Netzspannungsschwankungen.
Die Daten für die Heizung liegen meist bei etwa 3,3V und etwa 15A.
Da sich die Kathodentemperatur durch reflektierte Mikrowellenleistung sehr stark ändern kann, sind Oxidkathoden, wie sie etwa in Rundfunkröhren verwendet werde, ungeeignet.
Man verwendet, wie seit jeher in Senderöhren üblich, Kathoden aus thoriertem Wolframdraht in Form eines bifilaren Wickels.