von Thomas am Freitag 7. Mai 2010, 13:27
Hi,
ein Schmitt-Trigger hat eine 'obere' und eine 'untere' Schaltschwelle. Es gibt einen invertierenden und nicht-invertierenden Schmitt-Trigger.
Invertierend bedeutet soviel wie, dass wenn am Eingang die obere Schaltschwelle erreicht wird, der Schmitt-Trigger ins negative (-15V) aussteuert. Wird die untere Schaltschwelle erreicht, dann steuert der Schmitt-Trigger ins positive (+15V) aus.
Das bedeutet, wird am Eingang z.B. eine Spannung von +4,5 Volt angelegt, schaltet der Schmitt-Trigger am Ausgang auf angenommen -15V. Wird dann z.B. eine Schwelle von +2 Volt unterschritten, so steuert der Schmitt-Trigger nach +15V aus.
+15V bzw. -15V hängt natürlich von der Betriebsspannung ab.
Warum wird Mitgekoppelt?
Ganz einfach. Beim Schmitt-Trigger möchte man am Ausgang eine klare Aussage erhalten (also Vollausschläge). Dabei geht es also nicht um die Verstärkereigentschaft des OPVs. Bei einer Mitkopplung verstärkt der OPV so stark, dass auf die volle Betriebsspannung ausgesteuert wird. Ist das nicht gewünscht, so benötigt man eben eine Gegenkopplung.
Alles klar?
Grüße
Thomas