Hallo
Ich habe hier einige 12V <=30W Loetkolben, die ich in der Temperatur veraendern moechte.
Als Versorgung soll ein 12V 36VA 50Hz Trafo herhalten.
Die Ausgangswechselspannung moechte ich ohne Gleichrichtung nutzen und die Temperatureinstellung durch Paketsteuerung mit Gesamtperiodendauer 1-2 Sekunden erreichen.
Leider ist das dafuer prädestinierte U106BS von Telefunken, wie es u.a in Stannol und Ersa Analog 60 Loetstationen verwendet wurde ja inzwischen so rar wie Gold.
Anbei ein erster Schaltungsentwurf basierend auf dem Konzept des U106BS mit konventionellen Bauteilen.
Die Taktfrequenz des AMV U1A wurde fuer die Simulation verkuerzt. Mit C8=22uF ergeben sich ca 1s Periodendauer.
Triac in der Simulation war 2N5444, soll spaeter ein TIC206D werden.
a) Gibt es Designfehler, die in der Simulation nicht zum Tragen kamen, im praktischen Betrieb aber zum Versagen fuehren?
b) wie ist der Gatewiderstand R24 zu Dimensionieren? Was ware ein akzebtabler IGate?
Das Blatt sagt fuer TIC206D IGmax +-0,2A aber IGT um +/- 5-10mA .
Ich wollte das dann auf 50mA dimensionieren und R24 mit 330 Ohm bemessen.
c) Ist der Ladekondensator C7 zu gross? Der Strombedarf sollte ja eigentlich hauptsaechlich durch den Zuendstrom bestimmt werden. Bei 50mA und Faustformel 1uF pro mA waeren das 50uF. Mal 2 wegen Einweggleichrichtung macht 100uF.- Mit Reserve 220uF. Sind 1000uF zu viel des guten (Stromflusswinkel)?
d) gibt es "bessere" Triacs als den TIC206 was MT1-MT2 Spannungsabfall betrifft. Bei 4,2A Laststrom sind da 1,4-2,2V angegeben. Bei einem 30W Kolben als Last wären das um die 6W am Triac.
e) ist die Nulldurchgangserkennung notwendig/sinnvoll bzw das Zuendfenster zu schmal?
Derzeit laesst sie ein Zuenden des Triacs nur während einem Intervall von 1,6ms, halbwegs symmetisch um den Nulldurchgang herum, zu.
Danke fuer alle Tips.