Problem mit OP´s

Fragen zu Messgeräten und zur Theorie in der Elektronik.
Messtechnik bei der Reparatur von Geräten

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Problem mit OP´s

Neuer Beitragvon mbort am Dienstag 4. September 2007, 13:13

Hallo zusammen,

hab ein riesen Problem mit einigen OP´s.
Habe mir eine Schaltung entworfen um spezielle Akkus mit Konstantstrom aufzuladen.
Die Schaltung ist auf 20 A Ladestrom ausgelegt.
Nun zu dem Problem, habe einen TL082CN OP der egal ob ich am invertierten eingang 12V eingangsspannung und am nicht inv. Eingang die Masse habe die Ausgangsspannung immer auf ca. 11 V, das gleiche Spiel ist auch wenn die die inv. und nicht inv. Eingänge tausche. wie kann das sein???? Der Ausgang müsste doch in der einen oder anderen Variante auf Masse springen, oder nicht? Ach ja, der Op wird an 12V+ und GND 0V betrieben! nicht mit +12 V und -12V.
Hab auch andere OP´s versucht, alle haben das gleiche Verhalten.

In der Simulation klappt alles super nur nicht in der Praxis!

Danke schonmal
mbort
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Neuer Beitragvon anders am Dienstag 4. September 2007, 14:22

In der Simulation klappt alles super nur nicht in der Praxis!
Simulation oder Simsalabim ?
Leider ist meine Kristallkugel z. Zt. etwas beschlagen.
anders
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Neuer Beitragvon mbort am Dienstag 4. September 2007, 15:06

anders hat geschrieben:
In der Simulation klappt alles super nur nicht in der Praxis!
Simulation oder Simsalabim ?
Leider ist meine Kristallkugel z. Zt. etwas beschlagen.


Ich Poste hier weil ich einen Rat brauche und nicht um blöde Sprüche lesen zu müssen! :shock:

Im Anhang sind 2 PDF´s mit den Plänen.
Und es ist mit nem Simulationsprogramm erstellt und getestet.

Test-Ops.pdf hat folgende Werte der Multimeter:
X1 1,54V / X2 0V / X3 10,45V / X4 10V

Ladesteuerung.pdf hat folgende Werte:
X1 4,9V / X2 360mV / X3 18,2A
R3 und R4 ist ein Spindelpoti mit 1KOhm
R5 ist ein Messwiederstand mit 20mOhm an dem sollen bei 20A 0,4 V abfallen und diese sind auf den inver. Eingang geschaltet.
Am R3/4 kann die Spannung (Referenzspannung) soweit eingestellt werden, dass der Strom von 20 bis 2 A eingestellt werden kann.
Falls sich jemand wundert warum die Z-Diode D1 drin ist, da der OP den Ausgang scheinbar nicht auf Masse legen kann soll diese die Spannungsdifferenz minimieren und somit den MOS-FET gesperrt lassen.

So wie ich es am Anfang beschrieben habe zeigt mir die Simulation das richtige Verhalten an, aber warum geht es dann nicht in der Praxis?.
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Neuer Beitragvon mbort am Dienstag 4. September 2007, 15:23

Hier ist noch eine andere Version des Laders.
Diese ist wieder wegen dem OP der nicht so funktioniert wie er soll fehlgeschlagen. :cry:
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mbort
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Neuer Beitragvon anders am Dienstag 4. September 2007, 16:12

Ich Poste hier weil ich einen Rat brauche und nicht um blöde Sprüche lesen zu müssen!
Gut daß du es erwähnst. Von alleine wäre ich da nämlich nicht drauf gekommen.
anders
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Versorgung

Neuer Beitragvon BernhardS am Dienstag 4. September 2007, 17:00

Hallo

Ach ja, der Op wird an 12V+ und GND 0V betrieben! nicht mit +12 V und -12V.
das kann ja nicht gehen, versorg ihn doch mal symetrisch.

Bernhard
BernhardS
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Neuer Beitragvon mbort am Donnerstag 6. September 2007, 06:04

Danke Bernd,

das was du mir schriebst müsste passen, hab im http://www.mikrocontroller.net/forum/mi ... elektronik Forum einige sehr aufschlussreiche infos bekommen.

Man Kann auch einen OP asymmertisch betreiben wenn er ein singel-Supply OP ist. zudem muss er auch Rail to Rail unterstützen dann passt es!!!!
mbort
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Nähe Nullpunkt

Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 6. September 2007, 07:14

Hallo,

ohne daß ich mir die Schaltung detailliert angesehen hätte, bin ich der Meinung, daß Du viel zu nahe am Nullpunkt rumkrebselst.
Die 20 Milliohm können unmöglich ernst gemeint sein. Soviel hat ja schon eine Kabelverbindung.
Als Orientierung: Eine "gute" Lötsstelle wird mit 7 Milliohm angenommen.

Ich würd mal vorschlagen, Du löst Dich ein wenig von der Simulation und wurstelst Dich durch die Niederungen des tatsächlichen Aufbaus mit Nullpunktsfehlern, ungenauen Bauteilen/Meßgeräten, Übergangswiderständen, Kriechströmen, Thermospannungen, Einstreuungen und solchen Erscheinungen. Natürlich bleibt die Vorgehensweise bei Dir. Du kannst das alles auch in das Simulationsmodell aufnehmen.

Gruß
Bernhard

P.S. Verwechsle nicht das mathematische Modell mit der Wirklichkeit
Merksatz: Versuche nicht ein Kochbuch zu essen.
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