Ampere-Meter aus Panelmeter

Fragen zu Messgeräten und zur Theorie in der Elektronik.
Messtechnik bei der Reparatur von Geräten

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Ampere-Meter aus Panelmeter

Neuer Beitragvon Marder am Mittwoch 18. Oktober 2006, 15:12

Ich würde gerne aus digitalen Panelmetern eine Spannugs- sowie eine Stromstärkeanzeige für meinen Dimmer bauen.
Das Problem ist, dass das Ding über 32A gespeist wird.
Jetzt wollte ich fragen, ob ihr mir sagen könnt, ob es möglich ist (und wenn ja wie) eine Vorschaltung zu bauen, damit das Panelmeter damit klar kommt und mir die Stromstärke anzeigt. Nur Gleichrichten is wahrscheinlich nicht (ich gehe einfach davon aus das mein Dimmer Wechselspannung braucht).
Spannungsmesser ist kein Problem, mit den passenden Wiederrständen klappt das.
Ich hab gesehen, es gibt schon fertige Module, die fangen preislich aber leider erst bei ca 150€ an(die ich gesehen hab). Und da ich für jede Phase eins bräuchte, komm ich mit nem fertigen Verteiler günstiger.
Notfalls nehm ich halt doch analoge Drehspulanzeigen, das funktioniert ja (oder?), aber vor allem im Dunkeln ist so ne rote Anzeige doch schicker und einfacher zu lesen.
(Falls ich hier unter der falschen Topic poste, bitte einfach verschieben ) :P
Marder
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32A Dimmer

Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 19. Oktober 2006, 08:08

Hallo,

bei 230V und 32A hat Dein Beleuchtungskörper 7360 Watt.

Scherz beiseite: Die Panelmeter brauchen eine getrennte Stromversorgung. Vermutlich wären Stromwandler der richtige Weg. Was ist denn die Anwendung und warum ist es dreiphasig?
BernhardS
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Neuer Beitragvon Marder am Donnerstag 19. Oktober 2006, 16:46

Das ganze ist ein Dimmpack für Theaterscheinwerfer.
Und nebenbei, da es dreiphasig ist, sind es gut 22kW :victory:
Stromversorgung hab ich schon drin, ich hab einfach die eine Phase ab gegriefen und ein netzgerät dran gehängt das meine lüfter versorgt.
ich nehme nicht an, dass so ein panelmeter so viel zieht (man nehme mir die salope ausdrucksweise bitte nicht übel :wink: )
Ein freund hat mir aber jetzt (nachdem er seinen lehrer gelöchert hat und dieser eine nacht darüber schlief) den tipp gegeben, das es doch mit nem gleichrichter funktioniert.
man muss ihn nur, aus der schematischen draufsicht, um 90° drehen.
dann kann der strom trotzdem in beide richtungen fließen, das messinstrument wird aber dennoch immer mit der selben polung durchflossen (nocheinmal bitte ich darum meine ausdrucksweise zu verbachlässigen, bin nunmal nur physikleistungskursler mit nem lehrer der e-technik praktisch nicht drauf hat)
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Neuer Beitragvon anders am Donnerstag 19. Oktober 2006, 19:39

Ich geh mal davon aus, daß dein Panelmeter mit dem entsprechenden Shunt ausgerüstet ist, um einen derartigen Strom zu messen.

Wenn du solch einen Brückengleichrichter verwendest, es gibt 35 oder 40A Typen relativ preiswert in quadratischen Metallgehäusen, mußt du ihn in jedem Fall auf einen Kühlkörper montieren.

Wenn sichergestellt ist, daß die Verbindung zwischen Shunt und Gleichrichter niemals unterbrochen wird, braucht der Gleichrichter nur eine minimale Spannungsfestigkeit zu besitzen.

Trotzdem ist das eine sehr unsympathische Angelegenheit, weil das Panelmeter dabei Netzspannung führt.
Das LCD ist als Barriere nicht gerade vertrauenserweckend und könnte beschädigt werden. Dann hast du berührbare Teile die Netzspannung führen und der Staatsanwalt ist nicht weit.

Deshalb empfehle auch ich dir lieber Stromwandler zu verwenden und das Panelmeter aus einem Trafo zu versorgen.
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Neuer Beitragvon Marder am Donnerstag 19. Oktober 2006, 21:04

das meinte ich mit "abgreifen" auch eigentlich, ich greif die spannung ab und hab somit ne "steckdose" in die dann ein netzgerät kommt.
auf sicherheit achte ich eigentlich schon, ich rechne jedesmal vorher aus, wieviel die leitungen aushalten und die einzelnen kanäle,
aber um eben sicher zu gehen, auch von wegen spannungsabfall in der zuleitung etc, wollte ich eben, neben nem fi und sicherungen auch noch ne anzeige einbauen.
nach jeder bastelei lass ich mir das auch immer noch von nem "fachman" abnehmen, sei es der um drei ecken befreundete elektriker oder jemand aus dem letzten jahr e-technik. (nur so zur allgemeinen beruhigung, ich bin mir der verantwortung durchaus bewusst die das hantieren mit solchen stömen mit sich bringt)
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Neuer Beitragvon anders am Freitag 20. Oktober 2006, 00:03

Dir ist aber bewusst, daß solch eine Schaltung mit einem Gleichspannungs-Panelmeter nicht den die Erwärmung des Leiters verursachenden Effektivwert des Stromes mißt, sondern den arithmetischen Mittelwert, der eher im Zusammenhang mit der Belastbarkeit von Gleichrichtern eine Rolle spielt ?

Wenn du ein solches Instrument mit sinusförmigem Strom kalibrierst, und es dann mit nichtsinusförmigen Strömen, etwa von einen Dimmer verwendest, bekommst du falsche Werte.
Im allgemeinen ist der Effektivwert dann größer als der angezeigte Wert. Um wieviel hängt von der Kurvenform ab.

Es gibt Schaltungen, deren Ausgangsspannung proportional zum Effektivwert ist, aber am allereinfachsten realisiert man eine Effektivwertanzeige mit dem alten Weicheisenamperemeter.
anders
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Stromwandler

Neuer Beitragvon BernhardS am Freitag 20. Oktober 2006, 09:31

Hallo,

für diese Anwendung würde ich auf jeden Fall Stromwandler verwenden. Die Dinger kosten doch nur ein paar Euro. Du kannst dann ganz einfach mit dem Lastwiderstand den Stromwandler an das Panelmeter anpassen und die Messung ist vom Netz getrennt.

Ob der Meßwert stimmt oder nicht, ist in dem Fall ja bedeutungslos, da der Meßwert ja nicht weiterverarbeitet, sondern nur von Tag zu Tag verglichen wird
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Neuer Beitragvon gonimax am Dienstag 24. Oktober 2006, 07:36

hallo... neige auch zum Tip von @BernhardS, und auch diese Sache kann genau werden, wenn der Stromwandler typenmäßig betreffs Netz/Verbaucher passend ausgewaehlt wird.
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Neuer Beitragvon l_a_s_t am Mittwoch 15. November 2006, 11:37

Hey, ich bin ein Kumpel von Marder....und ich lern grad Elektroniker ...
und helf ihm gelegentlich bei seinen Projekten....
meint ihr mit Stromwandler sowas hier:
Conrad Artikel-Nr.: 120678 - 62 ?
l_a_s_t
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Stromwandler

Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 16. November 2006, 07:36

Hallo,

so ein Ding hatte ich gemeint, gibt´s aber auch kleiner und billiger.

Bernhard
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