Hallo,
ich habe hier die Schaltung aufgebaut, wie im Anhang zu sehen. Sie dient dazu einen chem. Sensor anzusteuern. Dieser Sensor beruht darauf, dass an ihm eine Spannung anliegt von 450mV, damit dann eine Oxidation stattfindet, die mir eine Strom erzeugt. Die gesamte Schaltung wird mit DC betrieben.
Das funktioniert auch alles soweit!
Das einzige, was ich nicht verstehe, ist dieser Kondensator, welcher parallel zum Rückkoppelwiderstand geschaltet wird?!?!
In einem Buch über Sensorschaltungstechnik habe ich eine Schaltung gefunden, die auf dem gleichen Prinzip aufgebaut wurde und auch mit DC betrieben wird. Eine sehr spartanische Erklärung zu dem Kondensator habe ich da auch gefunden. Da heißt es nur, dass dieser Kondensator zur Frequenzgangkompensation dient und mit einigen pF ausgewählt wird.
Wieso ich bei einer Schaltung in DC-Betrieb eine Frequensgangkompensation machen muss, steht da allerdings auch nicht drin. Geschweige denn davon, nach welchen Kriterien ich den Kondensator wählen muss.
Wäre schön, wenn jemand dazu eine Idee hat oder mir eine Erklärung geben kann.
Für Elektrochemiker:
der Tiefpass in meiner Schaltung fängt ab 10Hz an zu dämpfen und hat eine Grenzfrequenz von etwa 340HZ. Dazu meine Frage, bei einem elektrochemischen Verfahren nach dem Prinzip der Amperometrie, treten da Messströme in einem quasistionären Zustand auf?
Bei Unklarheiten bitte einfach anschreiben.
Viel Grüße!