jep, Arbeitsweise eines Stromwandlers ist vom Grundprinzip her -> induktiv <-
Betreffs Auslegung eines Stromkreises gilt im Allgemeinen immer noch der Grundsatz: "Wie ist der max. zulässige belastbare Stromkreis den es zu erfassen/überwachen gilt"
Also macht es keinen Sinn in einem 16A-Strang einen 200A-Wandler einzusetzen - schaden würde es wohl nicht, aber der Erfassungsbereich wäre eingeschränkt. Niedriger wäre eventuell fatal, wenn für längere Zeit ein höherer Stromfluß (als von der Stromwandlerauslegung angedacht) fließen würde. Ich nehme hier mal "freizügig" extreme Werte in einem langem Zeitabschnitt an
Sekundärseitig ist nicht kritisch, sollte sich aber an der anzudockenden Auswerteschaltung orientieren - wenn das Auswertemeßinstrument im simpelsten Falle beispielsweise ein preiswertes 5A-Meter ist, warum nicht.
Man muß einen Kompromiss wählen, welcher der Primär/Sekundär-Sache am nähesten kommt, bei Berücksichtigung der Anforderungen, des Aufwandes und/oder Geldbeutels.
Natürlich funktionieren auch Stromzangen, welche aber für Momentanmessungen gedacht sind. Stationär hat der fest-installierte Stromwandler nach wie vor seine Bedeutung/Berechtigung.
PS: noch ein Hinweis kann nicht schaden - nie einen im Betrieb befindlichen Stromwandler sekundärseitig öffnen, das kann sehr gefählich werden. Erst kurzschliessen, dann den Sekundärkreis öffnen ! <- für die, wo es hier an Erfahrung mangeln sollte -> ist nicht böse gemeint