bin gerade dabei das Haus etwas stärker zu automatisieren und dabei sollen auch die elektrischen Rolladen neu angesteuert werden. Dazu verwende ich ein WLan-Funkmodul mit 2 Relais (230VAC 10A Schaltleistung) um rauf und runter zu fahren. Leider funktioniert diese Lösung nicht, da das Funkmodul oder evtl. andere Dinge außer Tritt kommen bzw. vermutet durch Störungen abschalten. In einem Testaufbau mit rein ohmischen Lasten funktioniert das Gesamtmodul einwandfrei.
Jetzt versuche ich und das ist auch meine Frage, besser zu verstehen, welche Störungen wodurch auftreten und was ich daran ändern kann. In dem Rolladenmotor (ca. 150W) ist wohl ein Kondensatormotor verbaut und die Endlagen lassen sich mechanisch einstellen. Aus einer Relaisbeschreibung der Firma Finder konnte ich entnehmen, dass bei Relaischaltungen von Kondensatormotoren ein wechselseitiges Schalten der Relais nicht unter 300mS passieren soll, da Spulen noch induktive Ladung besitzen und der abgeschaltete Kreislauf sich erst selbst entladen muß bevor die andere Richtung eingeschaltet wird.
300mS halte ich für recht unwahrscheinlich dies in der Praxis zu unterschreiten, aber ist das ein Problem?
Konnte mich mit jemanden austauschen, der Ähnliches umgesetzt hat und er berichtet von ähnlichen Problemen, wenn er den Rolladenmotor über die Endlagenschalter abschalten lässt. Nun realisiert er es zeitlich bevor die Endlagenschalten auslösen. Ich habe fast immer über die Endlagenschalter abschalten lassen. Was passiert da genau?
Wenn das Bild unten der Realität entspricht, dann wird die Verbindung der Phase zum Motor durch den Endschalter unterbrochen und eine Störung zum Schalter (Funkmodul) kann höchstens über die Leitung zur Gegenrichtung übermittelt werden. Was sollte dort passieren, da dieses entsprechende Relais nicht geschaltet ist?

Vielen Dank und Grüße
Ralf