Hallo Peter
Ich möchte der Aussage von khwpan beipflichten,
allerdings gibt es bei einigen Mofas und Kleinkrafträdern eine verfeinerte Variante dieser Wechseltromerzeugung.
Bei nur einer Wechselstromerzeugerspule wird das Licht im Standgas dunkel, bei hoher Drehzahl hell.
Einige Hersteller (Jawa) glaub ich, schalten für das Licht zwei Spulen in Reihe.
Eine 12V Spule mit einer gegensinnnig gewickelten 6Volt Spule in Reihe geschaltet ergeben:
bei Vollgas 14V - 7V = 6Volt
bei Halbgas 11V - 5,5V = 5,5Volt
bei Standgas 9V - 4,5V = 4,5Volt
Die Spulen sind mit unterschiedlicher Drahtdicke gewickelt und zudem noch räumlich versetzt, wodurch sie zeitlich versetzt induziert werden. Das ergibt bei den belasteten Spulen ein wesentlich günstigeres Ergebniss, als in der obenstehenden Rechnung aufgeführt ist.
Wie man an dieser Auflistung erkennen kann, wird der 6Volt Scheinwerfer durch alle Drehzahlen mit diesem einfachem Trick sehr stabil gehalten, er leuchtet selbst bei Standgas noch sehr hell.
Ich war mal darauf gekommen, als einem Bekannter von mir die 6Volt Glühlampe sofort nach dem Einsetzen hell aufblitzte und dann das zeitliche segnete.
Die 6-Volt-Spule war verbrannt, hatte Kurzschluß und somit bekam der Scheinwerfer 12V statt der erwarteten 6 Volt.
Ich bin jetzt zwar von deinem ursprünglichem Thema abgewichen, aber ich finde diese (Regelungs-)Technik äußerst interessant.
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Gruß Josef
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