von anders am Mittwoch 22. September 2004, 13:53
Weil es sich um einen elektrischen Lichtbogen handelt, der eine negative Strom-Spannungscharakteristik hat.
D.h. mit steigendem Strom fällt die Betriebsspannung der Lampe.
Deshalb ist Aufgabe des VG den Strom zu begrenzen, denn sonst würde die Lampe explodieren oder es würde etwas anderes zerstört werden.
Im einfachsten Fall eignet sich als VG ein Widerstand.
Da die Brennspannung der Hochdrucklampen aber nur bei wenigen zehn Volt liegt, wird dabei der größte Teil des elektrischen Leistung ungenutzt auf dem Widerstand verheizt.
Deshalb verwendet man in der Praxis keine ohmschen Widerstände, sondern Induktivitäten als (Wechselstrom-) Vorwiderstand.
Manche Hochdruck und Höchstdrucklampen müssen außerdem mit Gleichstrom betrieben werden, der u.U. auch noch genau auf einen bestimmten Wert stabilisiert werden muß. Dann sind als VG aufwendigere Schaltungen als die obige Drosselspule erforderlich.
Die von Zerleger erwähnte hohe Spannung brauchen Hochdrucklampen nur zur Zündung.
Diese Zündspannung bereitzustellen ist Sache des Zündgeräts.
Dieses kann, aber muß nicht, mit dem VG zusammengebaut sein.