Hallo @SatMax ..ich habe lange überlegt, ob ich nochmal antworten sollte, denn Deine Meßmethoden(ansinnen) sind mir nicht ganz klar.
Bei statischer Prüfung von Bauteilen, ist die Methode mit Frequenz-Generator nicht immer aussagekräftig, ja sogar schon zu umstaendlich. Da reicht ein Widerstandsmesser. Bei Frequenz- & Impuls-Eigenschaften dagegen kommst nach Deiner Metode schon eher hin.
Zitat: "Ich haben zum Testen einen Frequenzgenerator, den betreibe ich mit 50Hz und bis zu 10V. Dioden kann man so schon super testen.
1) Brauche ich den Vorwiderstand auch bei einem Frequenzgenerator oder ist der Strom hier ohnehin begrenzt (wahrscheinlich ist es besser mit)?
2) Ein Kondensator liefert am Oszi immer nur die Sinuskurve, wie auch ein Widerstand.
3) Transistoren: Anschluss an C und E, bei einem erhalte ich nur eine Sinuskurve, bei dem zweiten ein ähnliches Bild wie bei einer Diode, eine Hälfte der Sinuskurve wird bei 5V abgeschnitten.
Ist es egal ob C oder E auf +10V liegt.
4) Kann man mit dem Oszi feststellen, ob es ein PNP oder NPN Transistor ist?"
Zu 1.) ... bei Transistoren, und Messung über der Basis-Emitter-Strecke bei mehr als 7V (manchmal schon 4V) DC-Anteil kann es kritisch werden (max. zul. BE-Durchflußspannung), wo sich dann ein Basisvorwiderstand ratsam ist, wenn reine Frequenz, dann stört es nicht, ausserdem sollten 1V eff. reichen
Zu 2.) Widerstand ist wohl klar, denn der hat ja keinen bzw. abhängig von der Bauart des Widerstands (i.V.m. der Höhe der anliegenden Frequenz) nur sehr geringe Scheinwiderstands-Anteile.
Kondensator: Hier ändert sich bei einem Sinus-Signal nicht viel an der Kurvenform, jedoch in Abhaengigkeit von der Größe (F), der erzielbare Ausgangspegel (bei konstantem Eingangspegel) der jeweiligen Frequenz, da ja der Scheinwiderstand frequenzabhängig ist. Dito betrifft es Spulen. Unterschiede betrifft es aber, wenn mehr oder weniger steilflankige Impulse eingesetzt werden, wo dann auch Gegeninduktionen die Folge sind.
3.) hier eignet sich wohl ein OHM-Meter besser
* C-E-Strecke sollte je nach Typ mehrere k/M-Ohm aufweisen (dabei C+ E- für npn und C- E+ für pnp-Typen)
* B-E-Strecke ergo wie unter C-E, aber max. 4V DC! ...sollte mit OHM-Meter realistische Werte (mehrere 100 OHM ergeben, verpolt dann Sperrichtung mit mehreren 100 OHM bis M-OHM, je nach Leistungsklasse)
4.) kann ich so nicht beurteilen, da mir immer noch nicht ganz klar ist, welche Parameter dich interessieren, sorry... aber je nach Beschaltung (ähnlich der Diode) kannst auch auf die Arbeitspunktgrenze) schliessen.
Vielleicht habe ich die Sache auch gänzlich mißverstanden ...dann darfste hier alles getrost ins Nirvana verschieben