kalledom hat geschrieben:2. Daß der Ausgang nicht gaaaanz langsam von Null nach Plus und umgekehrt wechselt, weil der FET sonst in den Regelbereich kommt und die Verlustleistung Probleme bereiten könnte. Eine Schmitt-Trigger-Beschaltung wäre ganz gut.
Ich habe das Schaltsignal zum Test auch noch durch einen zweiten Opamp mit voller Verstärkung durchgelassen, um zu schauen was das Limit des Opamps ist (arbeiten beide als Komparator).
Mit dem Oszi habe ich dann ein paar Zeiten durchgemessen:
Fallende Flanken
am Opamp: 50µs
an zweitem Opamp: 15µs
am FET-Ausgang (habe zur Zeit nur einen BS170): 1µs
Steigende Flanken
am Opamp: 30µs
an zweitem Opamp: 15µs
am FET-Ausgang: 5µs
Auch durch einen dritten Opamp wird Flanke nicht mehr steiler. Laut Datenblatt sollte er 10µs schaffen. Allerdings gehe ich nicht über 3V wie dort, sondern über 10V und er bekommt auch kein echtes Rechtecksignal geliefert. Da aber egal von welchem Opamp das Signal kommt, die Zeit am FET immer gleich ist, reichen auch die 50µs.
Wenn ich jetzt ungefähr die obere Grenze der Verlustleistung am FET berechnen will, würde ich das so machen:
Ich vernachlässige mal den Verlust bei R
DS(on) und nehme an, dass während der Flankenzeit die halbe zu schaltende Spannung bei vollem Strom abfällt (müsste die größte Leistung ergeben). Dann nehme ich den Anteil davon, der dem Anteil der Flankenzeiten an einer ganzen Periode entspricht. z. B.:
U/2 = 6V, I = 3A, Flankenzeit am FET = 6µs, T = 1ms
3 * 6 * 6 / 1000 =~ 100mW
Stimmt das?
MfG,
Lupin
PS: im Datenblatt eines Herstellers für den LM324 habe ich gelesen, dass der obsolet sein soll. Was ist der Nachfolger dafür bzw. wie finde ich den?