ich werde im August eine Ausbildung zum Elektroniker (Geräte/Systeme) beginnen.
Da ich schon als Kind das löten lernte und mein Dad mir stets kleine Bausätze kaufte die er dann mit mir montiert hat (ganz simple Sachen), steckt mir das also irgendwie in den Knochen und bot sich an.
Da ich schon vor über einem Jahr das elterliche Heim verlassen habe und es jetzt Zeit ist, sich eigenes Werkzeug zu beschaffen, das fürs freie herumbasteln genügt, habe ich mir eine Lötstation (+ Zubehör (Dritte Hand, Pumpe, Entlötlitzen, Spitzen, Entlötpumpe und was da nicht alles so anfällt )), ein gebrauchtes Werkzeugset (Diverse Seitenschneider, Telefonzangen und natürlich Schraubendreher etc.) und ein Anti-Statisches Pinzetten-Set gekauft. Dazu ein einsteiger Multimeter (UNI-T UT136B)... Und was ist der ganze Kram teuer!
Ich bin jetzt jedenfalls Pleite.
Wie der findige Leser aber sicher sehen kann fehlt in der Grundausstattung noch ein Oszilloskop, ein Trenntrafo und ein Labornetzteil.
Für das Oszi hab ich mir das hier als Lösung überlegt. Ich weiß das es mehr Spielerei ist. Tut aber erstmal seinen zweck, da ich ja in erster Linie nur rumspiele und Sachen ausprobiere. Außerdem is das ne schöne Montage-arbeit / übung. Und wenn ich im Betrieb wirklich einen Oszi brauche, wird der jawohl hoffentlich einen vor Ort haben ;D
Der Bausatz wird dann im Januar angeschafft.
Weiter, das Trenntrafo: Da ich nicht vorhabe in naher Zukunft irgendwas mit Netzstrom zu tüfteln fällt das erstmal Flach. Das werde ich mir hoffentlich in der Profi Version leisten können, wenn ich denn Profi genug bin um auch mit Netzspannung zu arbeiten. Teu teu teu.
Ohne Labornetzteil is allerdings was anderes. Klar kann ich immer wieder ein Handy-Ladegerät/Geräte-Trafos nutzen, die sich in meinem Schrank offenbar zu vermehren scheinen (Aber Grundsätzlich zu den Geräten die ich nicht besitze). Aber die haben ja alle feste Outputs und das is natürlich nix. Da ich aber schon sagte das ich (auf lange Sicht) nicht am Netzstrom arbeiten will, fällt das ohnehin flach. (Diese Wohnung hier ist ein in einem Gebäude von 1950, würde mich nicht wundern wenn bei einem Kurzschluss das ganze Wohngebiet keinen Strom mehr hat )
Daher kam mir die Idee das Labornetzteil selber zu bauen. Und zwar Batteriebetrieben.
Ich dachte dabei an eine Reihenschaltung von 9V Block-Akkumulatoren.
Hierzu kommt jetzt die eigentliche Frage:
- 1. Ich dachte das 9V Akkus eine Ausgangsleistung von 9V besäßen. Laut dieser Beschreibung hier, sinds aber nur 1,5 Volt. Ist das deren Fehler oder bin ich ein Idiot?
- 2. Spricht irgendwas technisches strikt dagegen so etwas als "Projekt" realisieren zu wollen?
- 3. Hat jemand nützliche Tipps und tricks die mir helfen könnten? Einen Schaltplan zum Nachbauen oder gibt es sowas vielleicht schon als Bausatz irgendwo?
So, ich hoffe ihr entschuldigt wenn die fragen zu doof sind. Ich hab halt mehr "Hörensagen"- und "Youtube"- als gelehrtes -Wissen.
Ich freue mich auf eure Antworten.
Vielen Dank, Tim