Induktiven Sensor entmagnetisieren

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Induktiven Sensor entmagnetisieren

Neuer Beitragvon krusty am Mittwoch 18. Februar 2004, 17:49

Hallo,

ich habe ein Problem mit einem Sensor, der auf mittels Induktiven Messprinzip mißt. Nun ist es ja so, dass sich der Senor im Laufe der Zeit magnetisiert und kein sauberes Rechteck/Rampensignal mehr ausgibt.
Wie kann ich den am besten entmagnetisieren?

Gruß Tim
krusty
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Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 18. Februar 2004, 21:55

Nun ist es ja so, dass sich der Senor im Laufe der Zeit magnetisiert

Ich habe noch nicht gehört, daß das "so" ist.
Wenn früher aus dem Teil ein rechteckiger Impuls herauskam und nun nicht mehr, dann ist wahrscheinlich etwas mit der Signalaufbereitung im Argen.
anders
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Neuer Beitragvon krusty am Mittwoch 18. Februar 2004, 23:17

Was meinst du mit Signalaufbereitung?
krusty
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Neuer Beitragvon elch am Donnerstag 19. Februar 2004, 17:59

habe ich auch noch nicht gehört, und ich habe beruflich sehr viel mit diesen Dingen zu tun. Wie wird denn das Signal ausgewertet?
elch
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Neuer Beitragvon krusty am Freitag 20. Februar 2004, 09:00

Am Sensor selber ist keine signalverarbeitende Elekrtonik. Das Signal wird vom Sensor an ein Steuergerät weitergeleitet.
Also ist dann wohl so ein induktiver Sensor verschleißfrei? Kann ich mir gar nicht vorstellen.
krusty
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Neuer Beitragvon elch am Freitag 20. Februar 2004, 18:55

natürlich hat so ein Sensor (wie jedes elektronische Teil) auch einen natürlichen Verschleiß. Kommt auch schon mal vor das er gar nicht mehr geht. Diesen Verschleiß kann man aber nicht mit entmagnetisieren rückgängig machen.
elch
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Neuer Beitragvon krusty am Mittwoch 25. Februar 2004, 15:28

Hallo,

der Sensor misst doch berührungsfrei, sollte also eigentlich doch etwas länger halten. was verschleist denn dann sonst daran?
Hilft wohl nur austauschen?
krusty
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Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 25. Februar 2004, 16:25

Hilft wohl nur austauschen?

Wenn überhaupt der Sensor defekt ist.
Denn du schriebst ja:
Das Signal wird vom Sensor an ein Steuergerät weitergeleitet.


Es kann genausogut die Elektronik im Steuergerät oder das Kabel dorthin defekt sein.


Du wirst also entweder auf Verdacht auswechseln oder den Fehler besser eingrenzen müssen.
anders
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Neuer Beitragvon elch am Mittwoch 25. Februar 2004, 21:44

hallo
wie lange ist denn der Sensor schon in Betrieb?
welches Steuergerät wird verwendet?

mfg
elch
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Neuer Beitragvon krusty am Donnerstag 4. März 2004, 20:13

Also es geht um einen Sensor im Auto. Dieser ist so um die 10 Jahre in Betrieb. Mit "Steuergerät" meinte ich das Motorsteuergerät vom Auto, das die Werte auswertet.

Gruß Tim
krusty
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Neuer Beitragvon anders am Freitag 5. März 2004, 19:09

Dann ist der wahrscheinlich sogar absichtlich magnetisch.

Als Zündpunkts- oder OT-Geber werden Spulen verwendet, die auf einen vormagnetisierten Eisenkern gewickelt sind. Wenn eine Eisenkante (oder ein Loch) daran vorbeihuscht, entsteht in der Spule ein Wechselspannungsimpuls, dessen Nulldurchgang die maximale Annäherung signalisiert.

Du kannst mit einem Ohmeter leicht die Spule prüfen.
Ich habe etwa 200 Ohm gemessen.
Wenn du also einen Wert zwischen 100 Ohm und 1kOhm findest, ist zu vermuten, daß der Geber ok ist.

Wenn dein Geber allerdings drei Drähte hat, dann handelt es sich vermutlich um einen Hallgenerator. Der muß anders geprüft werden und Falschpolung kann das Teil zerstören.
anders
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Neuer Beitragvon krusty am Freitag 5. März 2004, 22:30

Ja genau, es ist ein Sensor, der an der Kurbelwelle misst.


Ok, ich werd mal den Wiederstand messen. Er ist übrigens zweipolig.

Gruß Tim
krusty
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Neuer Beitragvon anders am Samstag 6. März 2004, 13:51

Hier kannst du mal sehen wie das Signal eines induktiven Gebers normalerweise aussieht.
Bei weitem nicht rechteckig !
http://forum.electronicwerkstatt.de/php ... 1_Osci.jpg
anders
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