von Erfinderlein am Freitag 23. April 2004, 21:58
Hallo,
bei deinen Kondensatoren handelt es sich um Teile für Versuche mit Reibungselektrizität.
Wir sprechen da von 5 bis 5o tausend Volt. Diese bekommst du leicht, wenn du eine Plastiktüte streichelst und kannst diese dann mit einem gut isolierten Metallgegenstand ohne scharfe Kanten übertragen so wie wenn du Griesbrei löffelst.
Du solltest dich dann auch an die Versuchsbeschreibungen halten, wenn du sowas nachbaust und dort im Kontext erlernen worum es geht.
Das ganze funktioniert aber nur, wenn es keine hohe Luftfeuchtigkeit hat. Davon und von Verschmutzungen wie Angstschweiss oder ähnlichen Fingerabdrücken, sowie der Qualität deiner Folie ist die Dauer abhängig bis die Aufladung weg ist.
Die Entladung erfolgt grundsätzlich nach einer e-funktion. Also anfangs schnell und dann langsamer.
Aber das sollst du ja aus den Versuchsbeschreibungen lernen. Da du den Widerstand, welcher sich um dieses Gebilde herum ergibt nicht kennst nützt es dir auch wenig, wenn ich dir sage, dass der Kondensator nach 5 Zeitkonstanten als leer angesehen werden kann.
Ansonst denke ich mal solltest du dich mit einschlägiger Literatur sprich Schulbuch für Physik oder ähnlichem beschäftigen um damit weiter zu kommen.
Stell dir vor , zu jedem kleinen Fortschritt den du machst entstehen immer wieder neue Fragen und sollten von uns beantwortet werden. Das ist dann so ähnlich, wie wenn wir gleich deine Schulaufgaben machen.
Gruss aus Griechenland
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.